Im Rahmen der Studie Kommunikationsmonitor hat das Düsseldorfer Marktforschungsunternehmen BauInfoConsult 125 Bauunternehmer in telefonischen Interviews nach gedruckten Fachzeitschriften gefragt, die sie regelmäßig lesen oder zumindest überfliegen. Von jedem zweiten Bauunternehmer (53 Prozent) wird die Allgemeine Bauzeitung in die Hand genommen und gelesen. Dass die Wochenzeitung die Nase vorn hat, ist angesichts ihrer Publikationshäufigkeit verständlich.
Doch auch die Magazine schlagen sich wacker: Mit etwas Abstand folgen das bauMAGAZIN (22 Prozent) und das Baugewerbe Magazin (16 Prozent). Jeder sechste befragte Bauunternehmer gibt jedoch an, überhaupt keine Fachzeitschrift zu lesen oder zumindest darin herumzublättern.
Doch auch die Befragten, die wenig in den Heften blättern, surfen oft regelmäßig auf den Webseiten der Verlage im Internet. Die Verlagsbranche bleibt also weiterhin wichtig für das Werbebudget der Baustoffproduzenten: Die Bauprofis, die regelmäßig in den Heften blättern, werden dabei durch gelungene Produktbeiträge oder Anzeigen zu eigenen (Internet-)Recherchen über den Hersteller animiert.
Werbung und vor allem ansprechender redaktioneller Content sollte daher weiterhin den gegenwärtigen hohen Stellenwert behalten, den er bei vielen Herstellern der Branche jetzt schon innehat. Zumal laut Studie gerade Berufsanfänger die Fachpresse nutzen, um sich zu orientieren – und die ersten Arbeitsjahre ihrer Kunden sind oft genug die für die Hersteller entscheidende Periode, in der sich Kundenbindungen und Produktvorlieben bilden.
Über die Studie: BauInfoConsult Kommunikationsmonitor
Die beschriebenen Ergebnisse werden in der Studie Kommunikationsmonitor für alle behandelten Zielgruppen dargestellt (neben SHK-Installateuren sind dies Bauunternehmer, Maler/Trockenbauer und Bauträger/Wohnungsanbieter). Auf einer Datenbasis von 550 Telefoninterviews enthält der Bericht ausführliche Informationen zum Informationsverhalten in der Branche mit einem Schwerpunkt auf Onlinenutzung und kann bei BauInfoConsult käuflich erworben werden. Die Studie wirft u. a. ein Licht auf:
- Nutzung/Bewertung von Informationsquellen
- Informationsrecherche im Internet
- Webseiten von Herstellern
- Informationen durch persönlichen Kontakt (Messen, Außendienst, Fachhandel)
- Fachzeitschriften
- Print to Web
- Social Media
- Apps
- u.a.