Die Technologie beruht auf einem Fällprozess, mit dem sich hydrophobe Materialien auf die Wirkstoffoberflächen aufbringen lassen. Diese Materialien verhindern eine schnelle Benetzung und damit die Freisetzung in Mund und Rachenraum. Die Freisetzung erfolgt erst in der Lunge oder im Magen. Die Entwicklung spezieller Kapsel-Formulierungen kann für die verschiedensten Wirkstoffe mit Hilfe von screening-Studien schnell getestet werden.
Inhalierbare Formulierungen sind für viele marktgängige Wirkstoffe eine interessante neue Darreichungsform und eröffnen neben der alternativen Einnahmemöglichkeit auch neue Anwendungen im Lungenbereich. Damit die Wirkstoffe bei Inhalation in der Lunge aufgenommen werden können, muss ein enges Fenster der Partikelgröße eingehalten werden, für das bisher keine Technologie zur Geschmacksmaskierung zur Verfügung stand. Die meisten Wirkstoffe weisen einen unakzeptabel schlechten Geschmack auf, was eine Geschmacksmarkierung erforderlich macht. Denn die alte Erkenntnis, "eine Medizin muss bitter schmecken, damit sie auch wirkt", trifft heute auf keine Akzeptanz.
Auch orale Darreichungsformen lassen sich mit dieser Technologie verbessern. Im Sinne einer guten Bioverfügbarkeit spielen die Partikelgrößen eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt, dass kleinere Partikel unter 50 µm von den Geschmackssensoren nicht mehr als Pulver wahrgenommen werden und somit bei Kautabletten nicht als störend empfunden werden.
Bayer Technology Services GmbH bietet ganzheitliche Lösungen entlang des Lebenszyklus von chemisch-pharmazeutischen Anlagen - von der Entwicklung über Planung und Bau bis hin zur Prozessoptimierung bestehender Betriebe.
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