"Eine steuerliche Förderung würde sich sogar für Bundesfinanzminister Schäuble rechnen", erklärt der BHT-Präsident. Eine Untersuchung des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) hat ergeben, dass Mindereinnahmen aus Steuererleichterungen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro durch Mehreinnahmen und Einsparungseffekte an anderer Stelle um mehr als 880 Mio. Euro überkompensiert würden.
"Die Politik muss das Steuer jetzt herumreißen und endlich einen Masterplan für die Energiewende entwickeln", fordert Traublinger, "die kleinen und mittleren Betriebe werden als 'Hauptfinanziers' der Energiewende neben den Verbrauchern in ihrer Wettbewerbsfähigkeit immer stärker eingeschränkt." Das Einsparen von Energie sei ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende, so der BHT-Präsident weiter, "aber dort, wo es sich lohnt: in öffentlichen und privaten Gebäuden."