Die Corona-Pandemie hat Millionen Arbeitsplätze auf einen Schlag digitalisiert und zeitweise ins Home Office verlagert. Diese Entwicklungen verstärken die Notwendigkeit, dass sich Menschen bei Netzwerkproblemen schnell selbst helfen können. Das Startup Conntac hat eine Self-Service Plattform entwickelt, die Internetnutzer von der Ersteinrichtung des Internetanschlusses über die Problemanalyse und -lösung bis hin zur schnellen Kontaktaufnahme zur Service-Hotline unterstützt. Das System erkennt selbstständig Probleme und führt im Problemfall einen intelligenten Dialog mit den Kunden. Der Einsatz der Lösung beschleunigt die Bearbeitung von Service-Anfragen auf Anbieterseite um bis zu 70 % und entlastet Service-Hotlines um bis zu 25 %.
Lead-Investor Basinghall kommt wie auch die neuen Mitinvestoren aus dem BayStartUP Investorennetzwerk. Yannick Wilden, Partner bei Basinghall Partners, sagt: „Wir sehen großes Potenzial in der Lösung von Conntac und waren vom ersten Moment an von der Vision der Gründer überzeugt. Der kundenorientierte Ansatz ist einzigartig am Markt und das starke Wachstum in den vergangenen Jahren hat uns gezeigt, dass ein großer Bedarf an Self-Service Lösungen existiert. Jetzt gilt es, die Lösung auch in anderen Branchen und Ländern zu platzieren. Dabei wollen wir die Wachstumsstrategie von Conntac auch mit unserem internationalen Netzwerk unterstützen.”
„Mit der Kapitalspritze streben wir die Marktführerschaft in der DACH-Region an, die Expansion nach Skandinavien und ins UK sowie die Ausweitung unserer Lösung auf andere Branchen. Denn der modulare Aufbau unseres Angebots erlaubt es, problemlos andere Use Cases abzubilden. Wir freuen uns, dass wir durch die Unterstützung von BayStartUP nun mit unseren Investoren die nächsten Schritte für weiteres Wachstum gehen können“, sagt Dr. Michael Faath, Co-Founder und einer der beiden Geschäftsführer von Conntac.
Zahlreiche Unternehmenskunden nutzen die White-Label-Plattform von Conntac bereits für ihre Kundensupport-Systeme, darunter Telefónica Germany, Vodafone und M-net. Neben einer eigenständigen Lösung für die Branchengrößen und mittelgroße Anbieter in der Telekommunikation hat Conntac für Herbst 2021 zudem eine skalierbare Lösung für kleine- und mittelständische Internetanbieter und Stadtwerke mit bis zu 25.000 Endkunden angekündigt.
Gelungener Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis
Das Gründerteam von Conntac – die Geschäftsführer Dr. Michael Faath und Benjamin Wöhrl sowie der IT-Wissenschaftler Christoph Keller und Prof. Dr. Rolf Winter als Leiter der Forschungsgruppe „HSA_net“ an der Hochschule Augsburg – kennt sich seit den gemeinsamen Tagen an der Hochschule Augsburg. Gemeinsam entwickelten die vier dort eine erste Service-App, die Kundinnen und Kunden von Internetanbietern gezielt bei der Entstörung des Heimnetzwerks, bei der Ersteinrichtung und bei der Kontaktaufnahme mit der Hotline unterstützt und gleichzeitig dem Internetanbieter wichtige Erkenntnisse zur langfristigen Verbesserung der Kundenerfahrung zur Verfügung stellt. Die Zusammenarbeit markierte den Grundstein für die Unternehmensgründung und ist auch ein Beispiel für den gelungenen Transfer von Forschungsergebnissen in ein erfolgreiches Geschäftsmodell.
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