Zuführsysteme sind kleinere Industrie-Anlagen, die größeren Fertigungsmaschinen Kleinteile wie Schrauben etc. zuführen. Sie sorgen dafür, dass Bauteile eines Produkts an der richtigen Montagestelle zum optimalen Zeitpunkt und in sortierter Form vorliegen, damit die entsprechenden Produkte gefertigt werden können. Zu finden sind sie in Herstellungsverfahren der produzierenden Industrie von Automobil- bis Elektronikbranche. Bislang werden diese Zuführsysteme fast ausschließlich in handwerklichen trial-und-error Prozessen von erfahrenen Blechschlossern unter Zuhilfenahme von Musterbauteilen gefertigt. Die Technologie von Hofman & Stirner digitalisiert diesen Prozess. Dazu setzt das Unternehmen auf einen ganzheitlichen Ansatz aus der innovativen Maschinenarchitektur ROTU und darauf abgestimmter, eigener Software. Mehrere Softwaremodule greifen ineinander und bilden alle relevanten physikalischen Vorgänge im Zuführsystem ab.
Jeder reale ROTU entsteht so über sein digitales Abbild und erweitert die Trainingsdatenbasis für die Anlernung künstlicher neuronaler Netze zur vollständig automatisierten Entwicklung neuer ROTU. Die Datenbasis bildet die Grundlage für die Anlernung künstlicher neuronaler Netze und verhilft zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Systems. Ziel ist, neue ROTU-Systeme für verschiedene Fördergüter vollständig automatisiert zu erhalten. „Wer ausschließlich Software von der Stange nutzt, wird im Maschinenbau an der Digitalisierung scheitern“, so Daniel Hofmann, CEO und Mitgründer der Hofmann & Stirner Zuführsysteme GmbH. Die Lösung von Hofmann & Stirner gestaltet das Zuführsystem so, dass die Anwender es in weniger als 2 Minuten auf die Förderung eines komplett neuen Fördergutes umrüsten können.
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(Bildquelle Hofmann & Stirner)