- Platz 2 für IOT-Logistik-System von NIMMSTA, Energie-Startup Reverion auf dem dritten Platz
- Ihre Tech-Lösungen setzten sich in der dritten Wettbewerbsphase gegen über 70 Mitbewerber durch
- Der Münchener Businessplan Wettbewerb legt Grundlagen für erfolgreiche Unternehmen
Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP, sagt: „Viele der Gründerteams kamen aus den Bereichen Life Science und Tech und entwickeln neue Technologien aus Hochschulen heraus. Die Nominierten und Sieger im diesjährigen Wettbewerb zeichnen sich durch einen hohen Reifegrad und technische Qualität aus. Beste Voraussetzungen, um auch in Krisenzeiten erfolgreich durchzustarten.“
Als einer der bekanntesten Wettbewerbe im Startup-Ökosystem brachte der Münchener Businessplan Wettbewerb bereits Gewinner wie Fazua, EGYM oder Quantum-Systems hervor, die heute zu Deutschlands erfolgreichsten Startups zählen. Im Fokus steht seit jeher, Geschäftsideen durch Expertenfeedback zu schärfen und junge Gründerteams auf Herausforderungen im Marktumfeld und bei der Finanzierung vorzubereiten. Florian Ebel, Mitbegründer von Dymium, sagt: „Wir haben in allen drei Phasen des Wettbewerbs teilgenommen. Mithilfe von BayStartUP konnten wir unser Netzwerk vergrößern, wertvolles Expertenfeedback einholen und uns damit stetig weiterentwickeln.“
Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA, Sponsoring-Partner des Wettbewerbs, gratuliert den Gewinnern: „Die Gründerteams des diesjährigen Wettbewerbs haben beeindruckende und innovative Geschäftsideen präsentiert. Ich gratuliere den Siegern sehr herzlich! Auf ihre nächsten unternehmerischen Schritte bin ich schon sehr gespannt. Viele Startups aus den vergangenen Wettbewerben sind heute erfolgreiche Unternehmen. Damit der Start gut gelingt, ist eine passende Finanzierung notwendig. Die LfA unterstützt Gründerinnen und Gründer – gerade auch in herausfordernden Zeiten – mit speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Förderkrediten, Risikoübernahmen und Venture Capital.“
Die Sieger im Überblick:
1. Platz: Dymium aus München
Dymium ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode zur rückstandsfreien Entfernung von Nierensteinen. Verursacht durch Restfragmente kommt es bei über 30 % der Patientinnen und Patienten zu einem Wiederauftreten von Beschwerden. Diese hohe Rate kann mithilfe der magnetischen Separationstechnologie drastisch gesenkt werden.
2. Platz: NIMMSTA GmbH aus München
Die NIMMSTA HS 50 ist eine Industrial Smart Watch, die eine Effizienzsteigerung von über 50 % bei zahlreichen intralogistischen Prozessen erreicht. Sie verbindet Smart Watch, Industrie-Scanner und E-Paper-Display in einem Device. Eingaben, Bestätigungen und Korrekturen werden unmittelbar getätigt und alle Daten kommen in Echtzeit im Warehouse Management System an.
3. Platz: Reverion GmbH aus Eresing
Reverion hat eine Technologie zur Stromerzeugung aus Biogas mit revolutionärem Wirkungsgrad, reversiblem Betriebsmodus (Power-to-Gas) und unerreichter Flexibilität entwickelt und patentiert. Mit einem Gründerteam, das in Summe mehr als 25 Jahre Erfahrung im Energiebereich mitbringt, erschließt Reverion neue Optimierungspotenziale im Biogasmarkt und läutet eine neue Ära der hochflexiblen, effizienten und dezentralen Energieversorgung ein.
Außerdem waren folgende Startups im Finale nominiert:
- 2NA FISH aus München ermöglicht die einfache, kosteneffiziente und robuste Analyse der Genaktivität im räumlichen Kontext. Durch die Plattformtechnologie können erstmalig In-Vitro-Diagnostika zur Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt werden, welche Genaktivitätsmuster (RNA Expression) im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.
- hyperdrives aus München entwickelt leistungsdichte und hochintegrierte elektrische Antriebssysteme. Schlüssel für die kompakten und effizienten E-Motoren ist die Kühlung – diese erfolgt direkt durch die Wicklung statt am Gehäuse.
- Qlibri aus München baut und vertreibt ein neuartiges Mikroskop basierend auf einer Technologie aus der Quantenoptik. Forscher und Entwickler aus der Nano- und Quantentechnologie können so extrem kleine Objekte erstmals sichtbar machen.
- sqior medical aus München entwickelt ein Smartphone-basiertes Assistenzsystem, das Klinikärzten Informationen bereitstellt, klinische Aufgaben vereinfacht und administrative Prozesse automatisiert. So kann bspw. die Kommunikation und Steuerung rund um den perioperativen Prozess automatisiert werden.
- VESTIGAS aus Eggenfelden ermöglicht durch einen neu entwickelten Zertifizierungs-Algorithmus die digitale Verarbeitung von Lieferdokumenten in der Baustofflogistik, wodurch hohe Einsparungen für alle Prozessbeteiligten (Lieferanten, Spediteure und Bauunternehmen) entstehen.