Auf Platz eins dynamic biosensors, ein Life Science-Team, das seine neuartige Messmethode für die Proteinanalytik auf mehrere Arten vermarktet. Den zweiten Platz belegt die Sheet Cast Technologies GmbH mit ihrer Leichtbau-Verbundbremsscheibe. Phoneon auf Platz drei optimieren mit ihrem Produkt die Raumakustik. Die viert platzierte MWM Maschinenwerk Misselhorn GmbH ermöglicht die Verstromung von Abwärmeenergie auch auf niedrigem Temperaturniveau. Audiogent, Platz fünf, entwickeln die ersten Interaktiven Hörbücher, die Geschichten mit Computerspieltechnik erlebbar machen.
Insgesamt hatten in der Development Stage 92 Teams mitgemacht, 13 waren nominiert worden. Nun geht es ins Finale des MBPW 2010. In der Excellence Stage - Stufe 3 werden vollständige Businesspläne samt Finanzplanung eingereicht. Die Abgabefrist ist der 16. Juni 2010, die finale Prämierung findet am 28. Juli 2010 in München statt.
Mehr über die Sieger der Stufe 2 unten, oder mit Fotos auf der Website hier Gerne stellen wir den Kontakt her oder schicken druckfähige Fotos:
1. Platz, dotiert mit 4.000 Euro dynamic biosensors Geschäftsidee: dynamic biosensors entwickelt eine neuartige Messmethode für die Proteinanalytik. Der Vorteil der Methode besteht darin, dass Proteine in einer Messung detektiert und zudem ihre Konformationen bestimmt werden können - und das labelfrei, parallel und in Echtzeit. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis der Funktionsweise von Proteinen, beispielsweise in der pharmazeutischen Wirkstoffforschung. dynamic biosensors bietet Dienstleistungen basierend auf dieser Messmethode an. Nach erreichter Produktreife wird in 2011 mit dem Vertrieb von Messgeräten und den zugehörigen Biochips begonnen.
Team: Kenji Arinaga, Dr. Jens Niemax, Dr. Ulrich Rant, Ralf Strasser Branche: Chemie/Biologie/Life Science Herkunft: TU München
2. Platz, dotiert mit 2.000 Euro Sheet Cast Technologies Geschäftsidee: Die SHEET CAST TECHNOLOGIES GmbH stellte sich der Herausforderung, die Gewichts- und Performancevorteile mehrteiliger Bremsscheiben mit einfacher und kostengünstiger Herstellbarkeit zu kombinieren. Durch den Einsatz von radialelastischen Stahleinlegern, welche als Bestandteile des Sandkerns in die Sandform eingelegt werden, konnte eine einzigartige aber auch großserientaugliche Leichtbau-Verbundbremsscheibe entwickelt werden. Die Produktionskosten konnten im Vergleich zu anderen, auf Verschiebung basierenden Metall-Verbundbremsscheiben, halbiert werden; der Gewichtsvorteil ist konkurrenzlos.
Team: Karlheinz Herzog, Holger Lathwesen Branche: Maschinenbau Herkunft: Privatwirtschaftliches Unternehmen
3. Platz, dotiert mit 1.500 Euro Phoneon Geschäftsidee: Phoneon entwickelt, produziert und vertreibt ästhetische und hochwirksame, nichtbaulich nachrüstbare Lösungen zur Optimierung der Raumakustik. Die akustischen Moderatoren von Phoneon beseitigen hochwirksam störenden Hall und Resonanz-Effekte. Sie erhöhen die Sprachverständlichkeit deutlich, verbessern die Hörbarkeit bei Telefonkonferenzen und reduzieren die Nachhallzeit signifikant. Sie erzeugen so ein angenehmes akustisches Raumklima, das produktiveres Arbeiten ermöglicht. Sie erleichtern das Sprechen und Verstehen und steigern den Musikgenuss.
Team: Dr. Susanne Friebel, Dr. Frank Sander Branche: Branchenübergreifend Herkunft: Privatwirtschaftliches Unternehmen
4. Platz, dotiert mit 1.000 Euro MWM Maschinenwerk Misselhorn GmbH Geschäftsidee: Die Maschinenwerk Misselhorn GmbH hat eine Antriebseinheit entwickelt, mit der es möglich wird, Wärmeenergie auf niedrigem Temperaturniveau (insbesondere unter 100°C) effizient zu verstromen. Dadurch kann bisher ungenutzt verpuffende Wärmeenergie aus Industrieprozessen oder geothermischen Anlagen wirtschaftlich rentabel verwertet werden. Möglich wird dies durch die Implementierung eines neuartigen, thermodynamischen Prozesses (Misselhorn-Prozess), der durch drei erteilte Patente geschützt ist und einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als die bekannten Verfahren (ORC, Kalina) aufweist.
Team: Peter Dumitsch, Christian Freese, Ernst August Misselhorn, Jürgen Misselhorn, Dr. Mark Misselhorn Branche: Maschinenbau Herkunft: Privatwirtschaftliches Unternehmen
5. Platz, dotiert mit 750 Euro Audiogent Geschäftsidee: Audiogent entwickelt die ersten Interaktiven Hörbücher Immer wieder geben Bösewichte ihre teuflischen Pläne preis und der Held küsst am Ende die Falsche. Wie wäre es, wenn der Hörer die Entscheidungen treffen kann. Entscheidungen, die bei jedem Anhören zu neuen Geschichten führen.
Zwei einfache Forderungen sind die Grundlage für die Schaffung des Mediums: "Einfach und beiläufig konsumierbar wie ein Hörbuch" und "interaktiv und immersiv wie ein Computerspiel". Für die Entwicklung einer zeitgemäßen Art des Geschichtenerzählens, vereint Audiogent Ansätze aus interaktiven Dramen mit Computerspieltechnik.
Team: Cornelius Huber, Hendrik Lesser, Robert Lübke, Marcus Tonndorf Branche: Information und Kommunikation Herkunft: Weitere Hochschulen