Der Businessplan ist nicht nur der interne "Fahrplan" für das Unternehmerteam, sondern auch ein zentrales Dokument, das jeder interessierte Kapitalgeber sehen will. Ob das Geschäftsmodell funktioniert, ob alle Annahmen realistisch sind und die Wachstumsaussichten groß genug für Venture Capital-Investoren sind - zu diesen Kriterien gibt die ausführliche Jury-Bewertung im Münchener Businessplan Wettbewerb Feedback und Anregungen. Hilmar von Tippelskirch, Leiter des Münchener Businessplan Wettbewerbs, betont: "Gründer und Start-ups sollten nicht etwa 'bescheiden' oder 'konservativ' planen. Nur wenn sie sich große Ziele setzen, können sie ihr Erfolgspotenzial ausschöpfen und für Investoren attraktiv sein. Im Businessplan geht es darum, die ambitionierteste und dabei glaubwürdige Version seiner Strategie darzustellen."
In der Stufe 1 des dreistufigen Wettbewerbs sind circa sieben Seiten verlangt: mit der Ausarbeitung des grundlegenden Produktes bzw. Dienstleistungs-Angebots, der Beschreibung des Kundennutzens und wie das Start-up damit Geld verdienen wird. Nach der Sieger-Prämierung im März geht es für die bisherigen Teilnehmer und Neueinsteiger mit den Stufen 2 und 3 des Wettbewerbs weiter. In der Stufe 1 können 10 Sieger jeweils 500 Euro mit ihrer Geschäftsidee gewinnen. Im Wettbewerbs-Finale im Sommer werden vollständige Businesspläne eingereicht und es gibt Prämien bis zu 15.000 Euro. Jedes Jahr nehmen rund 230 Gründer- und Start-up-Teams am Wettbewerb teil. "Ein großer Vorteil ist: Die Wettbewerbs-Teilnehmer erfahren durch das Jury-Feedback, wie potenzielle Investoren ihr Vorhaben einschätzen, ohne die Gefahr sich im Kapitalmarkt gleich die Finger zu verbrennen.", so Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von evobis.
Alle Informationen zum Münchener Businessplan Wettbewerb und Hilfstools wie das Handbuch "Businessplan-Erstellung" unter www.evobis.de