Fabian Brunner, Leiter der Bayerischen Businessplan Wettbewerbe, sagt: „2022 ist das Teilnehmerfeld beim Münchner Businessplan Wettbewerb so vielfältig wie die bayerische Startup-Szene insgesamt. Auffällig ist, dass dieses Jahr einige starke Startups aus den bayerischen Regionen auf den vorderen Plätzen vertreten sind. Das zeigt: Die gezielte Förderung und Vernetzung vor Ort funktioniert.“
Der Münchener Businessplan Wettbewerb richtet sich an Gründerteams aus ganz Südbayern. Mit dem Angebot unterstützt BayStartUP die Teilnehmer beim Unternehmensaufbau über drei Wettbewerbsphasen hinweg: angefangen bei den Grundlagen des Business-Planning und der Formulierung der Geschäftsidee über die Marktrecherche, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen bis zur Finanzplanung. Das notwendige Know-how vermitteln die BayStartUP-Coaches in begleitenden Workshops und bereiten die Gründerteams so auf eine überzeugende Investorenansprache und den Markteintritt vor.
Wettbewerbsphase 3 bis Ende Mai: Auf ins Finale beim Münchner Businessplan Wettbewerb
Noch bis zum 31. Mai 2022 können Gründerteams aus ganz Südbayern an der finalen Phase 3 im Münchener Businessplan Wettbewerb teilnehmen, auch wenn Sie zuvor noch nicht mit dabei waren. Gefordert wird ein Geschäftsplan von ca. 30 Seiten Umfang oder ein entsprechendes Pitchdeck. Für Dymium-CEO Florian Ebel hat sich die Teilnahme schon gelohnt. Jetzt geht für sein Team die Reise weiter. Er sagt: „Ein Platz auf dem Siegertreppchen des Münchner Businessplan Wettbewerbs ist ein großartiges Aushängeschild für Startups. Mit Dymium wollen wir in die Fußstapfen der letztjährigen Sieger treten und uns durch das bereitgestellte Feedback kontinuierlich weiterentwickeln.“
Alle Infos unter www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe.
Die fünf Siegerteams aus Phase 2 im Überblick
1. Platz: Dymium aus München
Dymium ist eine neue Methode zur rückstandsfreien minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen. Allein in Deutschland müssen sich jährlich 400.000 Patienten aufgrund von Nierensteinen endoskopisch behandeln lassen. 50% von ihnen benötigen eine Folgeoperation, da Rückstände in der Niere zu neuen Steinen wachsen. Die Dymium-Technologie magnetisiert dagegen Fragmente von zuvor zerbrochenen Nierensteinen mithilfe einer biokompatiblen Substanz, wodurch Chirurgen sie rückstandsfrei magnetisch extrahieren können. Das senkt die Dauer der OP und vermeidet weitere Operationen.
2. Platz: NIMMSTA GmbH aus München
Die "NIMMSTA HS 50" ist eine Industrial Smart Watch für intralogistische Prozesse, die eine Effizienzsteigerung von über 40% ermöglicht. Die HS 50 verbindet drei Geräte in einem: eine Smart Watch, einen Industrie-Scanner und ein E-Paper-Display mit Touchfunktion. Dort werden die intralogistischen Prozesse dargestellt. Anwender können so jeden Arbeitsauftrag interaktiv bearbeiten und Eingaben, Bestätigungen und Korrekturen unmittelbar tätigen. Alle Daten kommen in Echtzeit im Warehouse-Management-System an.
3. Platz: VESTIGAS GmbH aus Eggenfelden
VESTIGAS ermöglicht durch einen neu entwickelten Zertifizierungs-Algorithmus die digitale Verarbeitung von Lieferdokumenten in der Baustofflogistik. Dadurch sind hohe Einsparungen für alle Prozessbeteiligten wie Lieferanten, Spediteure und Bauunternehmen realisierbar. So will VESTIGAS zum neuen, digitalen Standard für Lieferdokumente in der Bauindustrie werden.
4. Platz: 2NA FISH aus München
2NA FISH entwickelt eine Plattformtechnologie für therapieentscheidende In-Vitro-Diagnostika für Krebs. Die Technologie basiert auf der räumlichen Analyse von Genaktivität – einfach und kosteneffizient. Damit können zum ersten Mal In-Vitro-Diagnostika für die Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt werden, die die Genaktivitätsmuster im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.
5. Platz: CargoKite GmbH aus München
CargoKite ermöglicht flexible maritime Logistik durch 100% emissionsfreie Mikrofrachtschiffe. Dafür entwickelt das Startup ein innovatives, zum Patent angemeldetes, autonomes Mikro-Frachtschiff. Es wird ausschließlich durch Windenergie angetrieben und ist damit eine emissionsfreie Alternative zu konventionellen Frachtern. Der neu konzipierte Schiffsrumpf ermöglicht es, ein Kitesystem in 300 Metern Höhe als alleinigen Antrieb zu nutzen, wodurch bis zu 50% der Betriebskosten eingespart werden können.