Das Heft beleuchtet die Aspekte des Braunkohlenbergbaus in der Lausitzer Region aus Sicht der Akteure und der Betroffenen.
Herausgeber der Broschüre ist die Vattenfall Europe Mining AG, in deren Auftrag Beak seit 1994 den Betrieb des Tagebaus Welzow-Süd ökologisch begleitet. Die Arbeiten umfassen das Biomanagement für den Betrieb des Tagebaus einschließlich der Umsetzung entsprechender Teile des Braunkohlenplanes. Das bedeutet konkret: Noch bevor der erste Bagger auftaucht, untersuchen Mitarbeiter von Beak gemeinsam mit Experten von Partnerfirmen das Tagebauvorfeld auf bedrohte Tiere und Pflanzen sowie auf die naturräumlichen Strukturen, die deren Existenz ermöglichen. Für die so kartierte Lebewelt suchen die Spezialisten neue Quartiere, die das Überleben dieser Spezies während und nach dem Tagebaubetrieb sichern. Die Mitarbeiter planen Sonderstrukturen für die Bergbaufolgelandschaft, die die Wiederansiedelung der im Vorfeld geborgenen Pflanzen und Tiere ermöglichen, und überwachen deren Entwicklung (Erfolgsmonitoring).
Ziel ist eine Landschaft mit reicher floristischer und faunistischer Ausstattung, die viele Nutzungen zulässt und in der sich der Mensch wohl fühlt.
Im Einzelnen entstanden mehrere künstliche Wassereinzugsgebiete mit natürlicher Wirksamkeit, Hügelstrukturen (z.B. mit Nutzungsmöglichkeit als Weinberg) und ein Bachtal basierend auf Planungsgrundlagen von Beak.