Die eigens gegründete Saxore Bergbau GmbH übernahm 2011 die Bergrechte und begann gemeinsam mit der beauftragten Freiberger Firma Beak Consultants GmbH intensive Untersuchungen auf den von der ehemaligen SDAG Wismut in den 1970er Jahren entdeckten Zinn-Lagerstätten Hämmerlein und Tellerhäuser und in den Bergbauregionen um Eibenstock und den Schneckenstein.
Die positiven Ergebnisse dieser Arbeiten führten 2013 zur Übernahme durch das britische Explorationsunternehmen Treliver Minerals. Treliver verfügt bereits über aussichtsreiche Zinnvorkommen in Cornwall/ Großbritannien. Mit der Akquisition in Sachsen erweitert Treliver Minerals seine Ressourcenbasis um eine große Zinnlagerstätte in einer politisch stabilen und infrastrukturell exzellent erschlossenen historischen Bergbauregion.
In den kommenden 18 Monaten sind umfangreiche geologische und aufbereitungstechnologische Untersuchungen geplant. So soll zum Beispiel ein dreidimensionales Modell der Lagerstätten erstellt werden, neue Bohrungen sollen die Teufenreichweite der im Mittelalter abgebauten Zinnvorkommen im Eibenstocker Revier klären. Insgesamt werden in dem genannten Zeitraum mindestens 2 Mio USD (1,5 Mio EUR) investiert. Ziel ist die Vorlage einer vorläufigen Machbarkeitsstudie im Jahr 2015.
Die geplanten Arbeiten erfolgen in enger Kooperation und Abstimmung mit den territorial zuständigen Kommunen und den in der Region ansässigen Einrichtungen: dem Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla e.V., der TU Bergakademie Freiberg, dem Helmholtzinstitut für Ressourcenforschung, der Beak Consultants GmbH und weiteren Firmen.
Wir sind der festen Überzeugung, dieses für die Region, Sachsen, Deutschland und Europa außerordentlich wichtige Rohstoffprojekt zum Erfolg zu führen, erklären Geschäftsführer Mark Thomson (Treliver), Andreas Barth (Saxore, Beak), Antony Truelove (Saxore) und der Projektleiter Marco Roscher (Beak).