Am Standort Kirchberg / Jagst wurden insgesamt gleiche Windkraftanlagen des Typs Vestas V-90 mit einer Gesamthöhe von 150 m errichtet, die voraussichtlich jährlich etwa 12,6 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugen werden. Dadurch wird statistisch der Jahresbedarf für etwa 4.000 Privathaushalte mit jeweils 2,3 Personen gedeckt.
Die regenerativen Energien sind die einzige Energieform, die innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums nachhaltig gewonnen werden kann. Nur durch sie lässt sich die steigende Energienachfrage lösen. Das ist einer der Gründe, warum die Nachfrage nach allen Formen der regenerativen Energien in den vergangenen Jahren massiv gestiegen ist. Die regulären Lieferfristen für Windkraftanlagen betragen bei den führenden Herstellern mittlerweile zwischen 24 und 48 Monaten. Daher ist die BEHLAU ENERGIE für den Windpark Kirchberg langfristig in Vorleistung getreten. Die Windkraftanlagen konnten daher auch ohne Beteiligungskapital errichtet werden. Erst jetzt, wo die Bausicherheit gegeben ist, werden die Beteiligungen vergeben. Das Verschafft bei den Anlegern die Sicherheit, die sich Anleger für ein langfristiges Engagement wünschen.
Der Angebotsmangel an fossilen Energieträgern hat in den vergangenen Jahren für die Endverbraucher Strompreiserhöhungen von jährlich bis zu 30 % zur Folge gehabt. Die durch das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) gesicherte Mindestvergütung liegt deutlich unterhalb des Endverbraucherpreises und häufig unterhalb des an der Leipziger Strombörse European Energy Exchange (EEX) gehandelten Spotpreises. Daher ist davon auszugehen, dass der Zeitpunkt, an dem Strom aus Windenergie zu marktgerechten Preisen von Graustrom (Strom, egal aus welcher Quelle) erzeugt werden kann, nicht mehr weit entfernt ist.
Auch im Hinblick auf die Umweltschäden konventioneller Kraftwerke ist Windenergie bereits heute wirtschaftlicher, als mit konventioneller Primärenergie erzeugter Strom. Das in Deutschland derzeit trotzdem verstärkt Kohlekraftwerke geplant werden hängt damit zusammen, dass die Energieversorger vom Staat die Umweltzertifikate kostenlos erhalten. Je schmutziger das Kraftwerk, desto mehr Umweltzertifikate werden ausgehändigt, die von den Energieversorgern dann zum Marktwert veräußert werden können.