Verschimmelte Joghurt-Reste, Tupperware mit einem scheinbar lebenden Inhalt, saure Milch: Für viele Arbeitnehmer ist der Blick in den Kühlschrank einer gemeinsam genutzten Kaffeeküche der blanke Horror. Und nicht nur im Kühlschrank herrscht Chaos, sondern auch der Rest ist oft ungepflegt, unhygienisch und wenig einladend. Da helfen nur klare Regeln.
Freiwillig hat keiner Lust, für den Rest der Kollegen ständig aufzuräumen. So tritt vor allem keine Besserung ein. Doch, was nicht nur schlampig aussieht, ist auch im höchsten Maße unhygienisch, da überall Bakterien freien Lauf haben.
Am besten ist es daher, klare Zuständigkeiten für die Pflege der Kaffeeküche aufzustellen. Abwechselnd hat jeder Küchendienst und sorgt dafür, dass die Spülmaschine regelmäßig gereinigt sowie Salz- und Klarspüler nachgefüllt werden. Ebenso müssen Wasserkocher, -filter, Kaffeemaschine, Kühlschrank oder Mikrowelle in festgelegten Abständen gründlich gereinigt werden, damit Keime keine Chance haben. Spülschwämme und Lappen sollten einmal pro Woche gewechselt werden. Was jeder selbst machen sollte: Sein Geschirr abwaschen oder in die Spülmaschine stellen sowie Essensreste entsorgen. Hilft das nicht, sorgen Teller und Tassen, die namentlich gekennzeichnet sind, eben für klare Ordnung. Was in keiner Kaffeeküche fehlen darf: Behälter für Restmüll, Wertstoffe, Biomüll und Glas.
Der komplette Artikel "Wenn der Spülschwamm leise grüßt" ist in der Ausgabe von "impuls" 06/2019, der Versichertenzeitung der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) unter www.bgetem.de nachzulesen. Die zugehörige Abbildung mit den wichtigsten Regeln kann auch als Poster zum Aufhängen in jeder Kaffeeküche verwendet werden.