Die Deutschen schlafen schlecht, angeblich rund 80 Prozent behaupten das von sich. Leistungs- und Termindruck, Überstunden und Freizeitstress sorgen für Schlafmangel. Und das ist ein Risiko für sich selbst und für andere. Nach weniger als vier Stunden Nachtruhe ist das Risiko für einen Verkehrsunfall 11,5 Mal höher als nach sieben Stunden Schlaf. Konzentrationsschwäche und ein verringertes Reaktionsvermögen nach zu wenig Schlaf führen am Arbeitsplatz bei der Bedienung von Maschinen oder Fahrzeugen zu einer erhöhten Unfallgefahr. Denn Schlafentzug wirkt ähnlich wie Alkohol: Ist ein Mensch beispielsweise 22 Stunden ohne Schlaf, beeinträchtigt das sein Reaktionsvermögen so sehr, als hätte er 1,0 Promille Alkohol im Blut. Im Straßenverkehr reicht es, wenn bei 100 km/h Geschwindigkeit nur kurz die Augen zufallen. Das entspricht einem totalen Blindflug über 80 Meter Strecke.
Tipps gegen Schlafmangel
Doch was kann man nun gegen Müdigkeit und Schlafmangel tun? Sechs Tipps schaffen hier Abhilfe. Die BG ETEM empfiehlt, viel Zeit draußen zu verbringen, um möglichst viel Lichtintensität zu tanken. Neben viel Bewegung zur Stärkung des Immunsystems, sollte ab und an der Kreislauf z. B. durch Wechselduschen angeregt werden. Ein paar Stunden vor dem Schlafen besser nichts mehr essen und Koffein vermeiden. Vor dem Einschlafen am besten ein gutes Buch lesen statt sich mit Smartphone oder Tablet zu beschäftigen. Und das Schlafzimmer sollte immer gut abgedunkelt sein.
Der komplette Artikel ist unter www.bgetem.de in der aktuellen Ausgabe von impuls 06/2018, der Zeitung der BG ETEM für Beschäftigte in Mitgliedsbetrieben, nachzulesen, u. a. mit den ausführlichen sechs Fit-Tipps gegen Wintermüdigkeit und für einen erholsamen Schlaf. Weiterführende Infos zum Thema Müdigkeit am Steuer bieten die Aktionsseiten "Vorsicht Sekundenschlaf!" des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) unter www.dvr.de (im Menü unter "Kampagnen").