Etwas vergessen? Noch schnell mal zurückfahren und ganz schnell im Auto etwas Sperriges ein- oder aufladen? Das kann schiefgehen, wie viele vermeidbare Unfälle belegen. Beispielsweise werden schwere, unzureichend gesicherte Rohre auf dem Dachgepäckträger leicht zu tödlichen Geschossen, wenn sie bei einer Vollbremsung nach vorne schießen. Nicht zu vergessen: Wer unzureichend sichert, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Daher gibt es wertvolle Tipps, was beim Transport von Ladung im Pkw unbedingt zu beachten ist: Wer Lasten auf dem Dachgepäckträger transportiert, muss unbedingt die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Dachlast berücksichtigen. Ladung sollte entweder formschlüssig oder kraftschlüssig geladen werden. Auch eine Kombination beider Verfahren ist möglich. Zurrgurte müssen mit einem Etikett versehen sein, das die Zurrkraft des Gurtes in daN (Dekanewton) angibt. Diese Einheit entspricht der maximalen Sicherungskraft in Kilogramm.
Zum Transport von Material mit einem Pkw ist der Kofferraum (mit rutschhemmenden Matten) am sichersten. Der Kofferraum sollte durch eine Trennwand oder Rücksitzbank vom Fahrerraum getrennt sein. Gegenstände so weit vorne wie möglich lagern, damit sie bei einer Vollbremsung nicht nach vorne rutschen können. Vorsicht beim Gewicht: Die Achslasten des Fahrzeugs und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden. Hat ein Pkw keinen geschlossenen Kofferraum, gibt es beim Hersteller stabile Trennnetze oder -gitter, die den Insassenbereich schützen. Extra-Tipp: Wird Ladung im Pkw-Kofferraum verstaut, führt das Schließen der hinteren Anschnallgurte zu einer zusätzlichen Stabilisierung.
Der komplette Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von impuls 01/2019, der Zeitung der BG ETEM für Beschäftigte in Mitgliedsbetrieben, nachzulesen. Die BG ETEM hält unter www.bgetem.de und der Eingabe des Webcodes 13285652 umfangreiche Informationen und ein Video zum Thema Ladungssicherung bereit.
Hintergrund BG ETEM
Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8 Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.