Beratung und Informationen aus einer Hand
Egal ob hochmoderner Industriekonzern, aufstrebendes Jungunternehmen oder traditionsreicher Meisterbetrieb – Arbeitsschutz gilt für alle und bleibt auch künftig bestimmendes Thema für Unternehmensleitungen. Wie sich Gefahrenpotenziale bei Arbeitsschritten selbst ermitteln lassen, welche rechtlichen Pflichten Unternehmerinnen und Unternehmer dabei haben und wie sich Beschäftigte vor Belastungen und Gefährdungen schützen können, erfahren Messegäste von BGHM-Fachleuten aus erster Hand. Ebenso informieren sie über die Themen Mitgliedschaft, Beitrag, Prävention, Rehabilitation sowie die Karrieremöglichkeiten bei der BGHM.
Für Lärmbelastung sensibilisieren
Nehmen Beschäftigte Lärmbelastungen bei der Arbeit im Sägewerk oder beim Metallbau noch als störend wahr und schützen sich davor, sieht das auf dem Arbeitsweg oft schon ganz anders aus. Wie sehr das Gehör beispielsweise durch laute Musik tatsächlich belastet wird, können Testpersonen in einem speziell umgerüsteten Auto am BGHM-Messestand selbst nachvollziehen. Eine Messskala zeigt die Lautstärke darin wie eine Verkehrsampel an. Wird es zu laut, verhindert eine Sicherheitsabschaltung die Gefährdung der Testperson. Zudem informieren die BGHM-Fachleute über Präventionsmaßnahmen gegen zu viel Lärm auf der Arbeit: Ziel ist dabei stets die Vermeidung bzw. Reduzierung der Gefährdungen nach dem „TOP“-Prinzip: Beginnend bei technischen, über organisatorische bis hin zu persönlichen Schutzmaßnahmen sowie durch die arbeitsmedizinische Vorsorge.
Darüber hinaus können Standbesucherinnen und -besucher die technischen Möglichkeiten einer Geräuschminderung selbst erleben. In einer mit schallabsorbierenden Akustik-Schaumstoffplatten ausgekleideten Kabine nehmen die Testpersonen eine deutlich wahrnehmbare Veränderung der Lautstärke und Frequenz von außen eindringender oder innen erzeugter Geräusche wahr. Schallwellen, die auf das innen angebrachte Absorptionsmaterial treffen, werden so abgedämpft, dass sie nicht mehr zum Höreindruck beitragen. Materialien dieser Art werden bereits heute eingesetzt, um den Umgebungslärm an Arbeitsplätzen so zu vermindern, dass beispielsweise eine Gehörgefährdung für die Aufenthaltszeit in lärmintensiven Bereichen vermieden wird.
Hautschutz und Hauterkrankungen ernst nehmen
Auch die Haut als das größte menschliche Organ benötigt ausreichenden Schutz. Bei vielen Tätigkeiten kommt sie mit Arbeitsstoffen wie Reinigungsmitteln, Ölen oder Klebern in Kontakt und wird somit vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Dies kann zu einer Erkrankung oder auch bleibenden Schädigungen führen. Zu trockene, spannende oder schuppende Haut kann ein erstes Anzeichen dafür sein. Am BGHM-Stand werden Nahaufnahmen der Hautoberfläche aufgenommen und stark vergrößert auf einem Monitor betrachtet. Die Präventionsfachleute der BGHM beantworten Fragen zum jeweiligen Hautzustand und zeigen auf, welche Stellen beim Eincremen häufig vergessen werden. Wer sich nach den Gesprächen zu Hause oder im Unternehmen noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen will, erhält am Stand die entsprechenden Informationsmaterialien.