„Datenschutz wird mitunter als komplex, unverständlich und praxisfern wahrgenommen. Mit dem Preis wollen wir junge Leute und etablierte Medienschaffende gleichermaßen einladen, die oft als verbraucherfern erlebten Regeln den Bürgerinnen und Bürgern näherzubringen“, sagte BvD-Vorstandsvorsitzender Thomas Spaeing.
Eine Jury aus Medien- und Datenschutzexperten wird die Beiträge bewerten. „Bei den ersten beiden Ausschreibungen waren wir begeistert, mit wie viel Witz, Ideenreichtum und Knowhow sich vor allem junge Leute dem Thema widmen“, sagte Spaeing. „Wir freuen uns schon auf die neuen Einreichungen.“
Die Jury wird aus den Bewerbern drei Finalisten auswählen, die zur feierlichen Preisgala im Rahmen der BvD-Verbandstage am 6. Mai 2020 nach Berlin eingeladen werden. Erst bei der Preisverleihung werden die Gewinner bekannt gegeben.
Die DAME 2018 gewann der Kurzfilm „Chancen und Risiken von Gesundheitsdaten“ der Schweizer Medienstudenten Meret Kaufmann, Gion Hunziker und Nicolas Zürcher. In dem Zukunftsszenario erzählen sie die Geschichte eines jungen Mannes, der über Fitness-App und Smart-Watch mehr über gesundes Leben erfährt, zugleich aber die Schattenseiten des Datensammelns kennenlernt.
Außerdem wurden das ZDF-Onlinemagazin „App+on. Sicher ins Netz mit Handy und Co.“ Und Redakteurin Nadja Kronemeyer sowie das Musikvideo „Spiel mit offenen Daten“ von Musikkabarettist Alex Döring und Kunstpädagogin Mona Feyer ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 39 Produktionen um die DAME 2018 beworben.
Weitere Informationen zum Datenschutz Medienpreis 2019 sowie die Bewerbungsunterlagen erhalten Interessierte unter https://www.bvdnet.de/ datenschutzmedienpreis/. Dort sind auch die Links zu den Gewinner-Produktionen abrufbar.