Einmaleffekte prägen Ergebnisse nach neun Monaten 2010 Kumuliert auf Neunmonatssicht sank der Umsatz in den ersten drei Geschäftsquartalen 2010 auf € 31,9 Mio. (Q1-Q3/2009: € 36,8 Mio.). Im Zuge von Einsparungen bei den Betriebsaufwendungen inklusive der sonstigen Erträge wurde nach neun Monaten ein EBIT von € -1,6 Mio. (Q1-Q3/2009: €
-0,5 Mio.) und ein Periodenergebnis (inkl. Ergebniseffekt aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich ECM) von € 2,3 Mio. (Q1-Q3/2009: € -0,8 Mio.) erreicht. Die sonstigen Erträge beinhalten dabei € 1,4 Mio. aus der Erbringung von Dienstleistungen für den veräußerten Geschäftsbereich ECM.
Darüber hinaus kompensierte der Veräußerungsgewinn für ECM das vor allem aufgrund saisonaler Schwankungen im ersten Halbjahr 2010 negative Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft in Höhe von € -1,3 Mio. (nach Steuern) (Q1-Q3/2009: € -0,5 Mio.). Die Finanzposition des Unternehmens hat sich durch die Tilgung von Bankverbindlichkeiten in Höhe von € 9,7 Mio. erheblich verbessert. Ermöglicht wurde dies neben dem betrieblichen Cashflow in Höhe von € 5,1 Mio. durch die Vereinnahmung eines Teils des Kaufpreises im Zuge der Veräußerung des Geschäftsbereichs ECM.
Vorstand erwartet starkes Jahresendgeschäft mit Umsatz- und Ergebnissprung in Q4/2010 Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2010 im fortgeführten Geschäft weiterhin von einem Umsatzniveau von ca. € 50 Mio. (2009: rund € 52 Mio.) und einer verbesserten EBIT-Marge (vor Einmalaufwendungen für die Neudimensionierung des Unternehmens) im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Darüber hinaus können sich bei Eintritt bestimmter Bedingungen weitere Kaufpreiskomponenten für ECM in Höhe von bis zu € 1,4 Mio. realisieren lassen. Einmalaufwendungen für die Neudimensionierung des Unternehmens fielen bislang noch nicht an. Hier rechnet der Vorstand für das vierte Quartal 2010 mit der Bildung entsprechender Vorsorgepositionen in Höhe von bis zu € 5,0 Mio.
"Wir haben im dritten Quartal 2010 bereits einige größere Aufträge aus dem Finanzsektor im europäischen In- und Ausland erhalten. So haben eine Reihe namhafter Bank- und Versicherungsunternehmen - u.a. aus Deutschland, Portugal und Dänemark - mit uns Verträge abgeschlossen, so dass der Softwarelizenzumsatz erstmals in diesem Jahr wieder leicht gestiegen ist. Diese Anzeichen einer Erholung lassen uns positiv in die traditionell umsatzstarken Monate November und Dezember gehen. Aufgrund der vertrieblichen Pipeline rechnen wir mit einem Umsatz- und Ergebnissprung im Schlussquartal", erklärt Jürgen Herbott, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG.
Vollständiger Bericht und Schlusshinweis Der vollständige 9-Monatsbericht 2010 wird am 2. November 2010 unter http://www.betasystems.de in der Rubrik Investor Relations/Finanzberichte veröffentlicht. Alle in dieser Unternehmensmitteilung genannten Beträge sowie die daraus abgeleiteten Angaben (z.B. Prozentangaben) beziehen sich auf volle Tausend € kaufmännisch gerundete und im verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2010 dargestellte Angaben.