Über 4.000 überregionale und branchenübergreifende deutsche Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 10 Millionen und 1 Milliarde Euro hat Munich Strategy untersucht. Aus 400 Finalisten, die sich als Branchenführer und durch aktuelle Innovationen auszeichnen, wurden die 100 „Innovations-Champions 2021“ ermittelt. Mit Platz 45 hat BEULCO es sogar unter die Top 50 Unternehmen geschafft und folgt dicht auf die Werner & Merz GmbH (Rang 43), die unter anderem Marken wie Erdal und Frosch etabliert hat. Unter den 100 Innovations-Champions finden sich weitere namhafte Unternehmen wie BioNTech SE (Rang 3), Frosta (Rang 35) und Tupperware Deutschland (Rang 95).
Grundlage für die finale Auswahl ist ein ‚Innovationsscore‘, der sich zu zwei Dritteln aus der Innovationskraft und zu einem Drittel aus der Performance der Unternehmen berechnet. Für die Ermittlung der Innovationskraft wurde untersucht, inwieweit sich Unternehmen durch kontinuierliche Neuheiten auszeichnen (Innovationsvitalität), ob sie von Markt und Wettbewerbern als innovativ eingestuft werden (Innovationswahrnehmung) und ob sie nachhaltig in Innovationen investieren (R&D & Tech Power). Die Performance errechnet sich aus Umsatzwachstum, Ertragsquote und EBIT-Wachstum der letzten vier Jahre.
„Die innovativsten Unternehmen schaffen echte Mehrwerte für ihre Kunden, die weit über das reine Produkt hinausgehen“, erklärt Barbara Siegert, Innovations-Expertin und Autorin der Studie, die bereits zum achten Mal für die WirtschaftsWoche durchgeführt wurde. „Interne Prozesse oder Produktionsverfahren werden verbessert, traditionelle Geschäftsmodelle immer stärker von kundenzentrierten digitalen Produkten und Dienstleistungen abgelöst.“
BEULCO legt einen großen Fokus auf die Digitalisierung von Produktion, Prozessen und Produkten. Seit 2019 verfolgt das Unternehmen einen konsequenten Kulturwandel in Richtung einer agilen Organisation. „Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen umdenken. Dazu gehört auch, den Mut zu haben, Neues auszuprobieren oder auch die Bereitschaft zu zeigen, das eigene Geschäftsmodell zu hinterfragen, das oft schon so lange gut funktioniert hat“, so Schütz.
BEULCO hat bereits 2019 einen eigenen Geschäftsbereich aufgebaut, der sich mit der Digitalisierung der Wasserversorgung – unter anderem digitalen Produkten und Services – beschäftigt. Durch den Sitz im Digital Hub in Dortmund hat das Team direkten Zugang auf ausgewählte Infrastruktur -, Dienstleistungs- und Beratungsnetzwerke der Fraunhofer-Institute für Materialfluss und Logistik IML sowie für Software und Systemtechnik ISST und der TU Dortmund. „Gerade die neuen digitalen Möglichkeiten und auch das dort ansässige Know How versetzt uns in die Lage Innovationen zu erdenken, die aktuell so noch nicht am Markt sind. Dabei setzten wir auf neue Methoden wie z.B. Design Thinking.“, erklärt Martin Lange, Geschäftsleitung Vertrieb und Standortleiter des Geschäftsbereichs.
Die Ergebnisse des Rankings wurden am 16. Juli 2021 in der WirtschaftsWoche (Ausgabe 29/2021) und am 18. Juli 2021 auf www.wiwo.de veröffentlicht.