Ein Experiment stellte sich der Frage, wie schnell ein Golfball im freien Fall werden kann. Doch wie die Geschwindigkeit eines frei fallenden Golfballs messen? Hier bat das Filmteam die BFFT-Ingenieure um Hilfe. Zunächst steckten die Ingolstädter einen GPS-Empfänger in einen zuvor ausgefrästen Golfball. Erste Versuche ergaben jedoch, dass dieser mit Abweichungen von 5-15 m für die Messung zu ungenau war. Nach einigem Tüfteln und weiteren Versuchen fanden die an diesem "Sonderprojekt" beteiligten BFFT-Mitarbeiter die Lösung: Beschleunigungssensoren. Versorgt mit einer kleinen 3,6 V-Batterie zeichnet dieser Sensor die Beschleunigung des fallenden Balls auf. Ein Mikrocontroller liest die Daten in Echtzeit aus und speichert sie auf einer handelsüblichen microSD-Karte. Der damit präparierte Ball wiegt nur ca. 0,5 g mehr als ein normaler Golfball. Über ein von BFFT eigens geschriebenes Auswertungsprogramm kann aus den Beschleunigungsdaten in wenigen Minuten und live vor Ort die Maximalgeschwindigkeit berechnet werden.
Zwei Dinge werden bereits vor der Sendung verraten: Galileo 360° und BFFT konnten (vermutlich erstmals) die Geschwindigkeit eines frei fallenden Golfballs messen. Und die BFFT Kernkompetenzen liegen nach diesem spannenden Projekt nicht nur im Bereich Fahrerassistenzsysteme, Infotainment und Elektrifizierung - sondern auch in der Geschwindigkeitsmessung bei Golfbällen.
Ob der Golfball die Schallmauer durchbrechen konnte, wird in Galileo 360° am 09.04.2015 um 20.15 Uhr auf ProSieben MAXX verraten (empfangbar über Satellit, Kabel, IPTV, DVBT - weitere Infos unter www.prosiebenmaxx.de/empfang).