In den letzten Monaten ist jedoch eine teilweise heftige Diskussion um die Wälzung der Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) auf die Stromkunden entbrannt. Dabei stehen die besonderen Ausgleichsregelungen für Industriekunden in Bezug auf die EEG-Umlage sowie die Ausnahmeregelung bei der Stromeigennutzung im politischen Fokus.
Der erhebliche Anstieg der EEG-Umlage ist ein Grund dafür, dass das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) die Meinung vertritt, dass das geltende EEG nicht mehr imstande ist, den weiteren Ausbau der Energiewende angemessen zu begleiten.
Daher ist nach Auffassung des BMU eine grundlegende Reform des EEG erforderlich, die über die bisherigen Korrekturen und Anpassungen hinausgeht.
Die politische Debatte wurde durch eine Gesprächsreihe ("EEG-Dialog") eröffnet. Dabei sollen Betroffene, Akteure, Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit frühzeitig und umfassend über Problemstellungen, Konfliktlinien und Entscheidungsalternativen diskutieren.
Am Donnerstag, den 14. März 2013, wird zum Abschluss der Dialog-Reihe das sechste EEG-Dialogforum "Ausnahmeregelungen des EEG" stattfinden. Das Forum findet von 14:00 bis 17:00 Uhr im Veranstaltungshof des Bundesumweltministeriums in Berlin statt (http://www.bmu.de/...).
Das BHKW-Infozentrum (http://www.bhkw-infozentrum.de) weist darauf hin, dass dieses interessante EEG-Forum auch im Internet als Livestream vefolgt werden kann (http://www.bmu.de/...).
Gerade der zweite Themenblock "Eigenerzeugung" tangiert nach Auffassung des BHKW-Infozentrums die zukünftige Ausbauchancen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in erheblichem Maße.