Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird die eingesetzte Energie gleichzeitig zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Dies ist deutlich effizienter als eine getrennte Herstellung von Strom und Wärme, spart Brennstoff und reduziert nachhaltig den Kohlendioxid-Ausstoß.
Das vom BMWi in Auftrag gegebene Gutachten wurde von einem Konsortium bestehend aus Prognos, Fraunhofer IFAM, Fraunhofer IREES und BHKW-Consult erstellt und bildet eine wichtige Grundlage für die in § 12 des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) vorgesehene Evaluierung der umlagefinanzierten Förderung. Das KWK-Gutachten umfasst neben den Grundlagen für die Evaluierung des KWKG auch eine Kosten-Nutzen-Analyse von KWK im Vergleich zu anderen Technologien. Zugleich trifft das Gutachten Aussagen zu den Ausbaupotenzialen sowie zur Rolle der KWK im künftigen Strom- und Wärmemarkt.
Die Ergebnisse des Gutachtens wird das BMWi in der zweiten Oktoberwoche mit der betroffenen Branche konsultieren. Konkrete Schlussfolgerungen für die künftige Ausgestaltung der KWKG-Förderung werden anschließend auf Basis der Ergebnisse des Gutachtens und der Branchenkonsultation gezogen.
Hierbei soll auch eine Verzahnung mit den Entscheidungen zum künftigen
Strommarktdesign erfolgen.
Die 289 Seiten umfassende Studie kann im Downloadbereich des BHKW-Infozentrums herunter geladen werden (http://www.bhkw-infozentrum.de/...).