Wärmewende
Während im Stromsektor inzwischen mehr als ein Drittel der Elektrizität aus erneuerbaren Energien stammt, entwickelt sich der Wärmemarkt nur langsam in Richtung klimaschonender Technologien. Rund 15 Prozent der Wärme werden aus erneuerbaren Energien bereitgestellt.
Viele Experten sehen im Ausbau der Fernwärmesysteme einen geeigneten Ansatz, den Klimaschutz im Wärmesektor stärker auszubauen.
Aber was bedeutet es in der Realität, wenn wissenschaftliche Studien von einer Verdopplung der Fernwärme in Deutschland sprechen?
Wie erreicht man höhere Anteile erneuerbarer Energien im deutschen Fernwärmenetz und wie geringere Vorlauftemperaturen?
Können die Strukturen in Dänemark beispielhaft für eine Wärmewende in Deutschland werden?
Mit all diesen Fragestellungen beschäftigt sich der Vortrag "Transformation der Wärmenetze" von Dr. Bernd Eikmeier vom Fraunhofer IFAM im Rahmen des neunten KWK-Kongresses in Dresden.
Wärmenetz-Förderung und Primärenergiefaktoren für Fernwärme
Außerdem werden die neuen Regelungen hinsichtlich der Wärmenetz-Förderung nach dem KWK-Gesetz 2017 sowie die veränderten Berechnungsvorschriften der Fernwärme-Richtlinie FW 309-1 "Energetische Bewertung von Fernwärme - Bestimmung spezifischer Primärenergiefaktoren" im Themenfokus der "KWK 2017 - Industrieller und kommunaler KWK-Einsatz" stehen.
KWK-Fachkonferenz und Branchentreffen
Mit nahezu 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie 26 Ausstellern haben sich bereits zehn Tage vor der Konferenz mehr Personen und Aussteller zur diesjährigen KWK-Jahreskonferenz angemeldet als im letzten Jahr.
Die neunte KWK-Jahreskonferenz findet am 10./11. Oktober 2017 im Dresdner Kongresszentrum statt (http://www.kwk2017.de).
16 interessante Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion erwarten die Teilnehmenden.