Um rechtskonforme Konzepte einer Eigenstromversorgung realisieren zu können, müssen unterschiedliche Gesetze sowie technische Regelwerke berücksichtigt werden.
Oft gestaltet sich das schwieriger als gedacht, denn die technischen, administrativen und gesetzlichen Vorgaben sind nicht nur sehr komplex sondern verändern sich auch ständig.
Das Seminar „Messkonzepte für EEG- und KWKG-Anlagen“ gibt neben den messtechnischen Grundlagen und den gesetzlichen Rahmenbedingungen einen Überblick über die derzeitigen Einspeisemodelle bei Anlagen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) vergütet werden.
Anhand von zahlreichen Beispielen werden die Unterschiede zwischen den Vergütungen nach dem EEG und dem neuen KWKG herausgearbeitet. Kombinationen von unterschiedlichen Erzeugungsanlagen runden das Thema ab. Weiterhin wird intensiv auf die Besonderheiten bei der Abrechnung von sogenannten Mieterstrom-Konzepten eingegangen. Das Seminar versetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage einen korrekten und abrechnungstechnisch sinnvollen Messaufbau zu erarbeiten bzw. zu bewerten.
Wichtige Fragestellungen sind insbesondere:
- Aufbau von Mieterstromkonzepten – Wer ist für welchen Zähler zuständig?
- Kombination von PV und BHKW – Welche Messkonstellationen müssen realisiert werden?
- Messung der Eigenstromverwendung wegen EEG-Umlage – was wird gefordert?
- Saldierung von Messwerten – Was ist bei einer Verwendung von RLM und SLP zu beachten?
- Welche neuen Regelungen gelten nach dem MsBG für Smartmeter?
- Virtuelle Zähler und kaufmännisch-bilanzielle Verrechnung – Welche Regelungen existieren?
Das nächste Messkonzepte-Seminar findet am 15. Oktober 2020 in Stuttgart statt.
Das letzte Intensivseminar zum Thema „Messkonzepte für EEG- und KWKG-Anlagen“, das am 09. Juli 2020 in Dresden stattgefunden hat, wurde mit durchschnittlich 9,5 von 10 möglichen Punkten bewertet. 100% der Teilnehmenden würden die Veranstaltung jederzeit weiterempfehlen.