Das jahrzehntelang bewährte Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), also der gleichzeitigen Produktion von Strom und Wärme in einem Motor oder einer Gasturbine, ist seit einigen Jahren auch im kleineren Leistungsbereich verfügbar.
Diese Technologie nennt man Mikro-KWK oder Mini-KWK. Zum Einsatz kommen Verbrennungs-Motoren, Stirling-Motoren, Dampfmotoren sowie Brennstoffzellen.
Technisch gesehen lässt sich eine Mini-KWK-Anlage bzw. Mikro-KWK-Anlage in jedem Haus einbauen. Die Investitionskosten sind aber deutlich höher als für eine "normale" Heizung, was angesichts der Tatsache, dass die KWK-Anlage auch Strom produziert nicht verwunderlich sein sollte. Aufgrund der dezentralen Wärme- und Stromproduktion sind Mini-KWK-Anlagen hocheffizient und tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei.
Daher existiert ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), welches den Einbau einer Mini-KWK-Anlage mit einer Investitionsförderung unterstützt. Dieses Programm nennt man Mini-KWK-Impulsprogramm.
Seit April 2012 wurde bereits die Installation von mehr als 5.000 Mini-KWK-Anlagen durch das Mini-KWK-Impulsprogramm finanziell unterstützt. Seit November 2013 existiert nun eine Informationsplattform, die umfassend über Mini-KWK-Technologien und das Mini-KWK-Impulsprogramm informiert (http://www.mini-kwk-impulsprogramm.de).
Neben den allgemeinen Informationen über die Förderhöhe, die Förderbedingungen und die Vorgehensweise bei der Antragsstellung werden auf der Informationsplattform www.mini-kwk-impulsprogramm.de auch Presseberichte zu den Themenfeldern "Mini-KWK und Mini-KWK-Förderung" zusammen getragen.
Initiator und Betreiber der neuen Informationsplattform ist das BHKW-Infozentrum Rastatt (http://www.bhkw-infozentrum.de).