Diese Ziele verfolgen die Stadtwerke Konstanz mit ihren neuen Mieterstrom-Modellen.
Für die Strom- und Wärmebereitstellung der vermieteten Häuser wurde ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer elektrischen Leistung von maximal 20 kW installiert. Ergänzt wird die Stromversorgung durch eine PV-Anlage auf dem Dach mit rund 23 kWp.
Die Mieter profitieren von variablen Strompreisen, die ein wichtiger Bestandteil des Mieterstrommodells der Stadtwerke sind und die zur Änderung des Verbrauchsverhaltens anregen sollen.
Beim Konstanzer Mieterstromprojekt liefern elektronische Zähler im Viertelstundentakt Daten zur aktuellen Stromproduktion und zum Verbrauch. So kann der Stromverbrauch auf Basis von 15-Minuten-Werten mit der Produktion aus BHKW und Solaranlage abgeglichen werden.
Um den Mietern einen Anreiz zu geben, möglichst viel von dem im Haus produzierten Strom zu nutzen, unterscheiden die Stadtwerke Konstanz preislich zwischen dem selbst erzeugten Direktstrom und dem aus dem Netz bezogenen Reststrom.
Der dezentral erzeugte Eigenstrom wird 2 Cent/kWh günstiger angeboten. Alle Mieter, die sich an diesem Modell beteiligen, profitieren von diesem Preisvorteil.
Das BHKW-Infozentrum (http://www.bhkw-infozentrum.de) hat auf seiner kostenlosen Informationsplattform zwei Berichte der Fachzeitschrift Energie&Management (http://www.emvg.de) über dieses interessante Projekt veröffentlicht.
Im "News-Bereich" wird in dem Bericht "KWK-Stromverkauf - Profitieren von zwei Tarifen" auf das Mieterstromkonzept ausführlich eingegangen.
Das Mieterstrommodell wurde im Juli 2016 zum "BHKW des Monats" gekürt. Daher ist in der Rubrik "BHKW des Monats" ebenfalls ein Bericht veröffentlicht. Dieser trägt den Titel "BHKW des Monats - Profitieren von zwei Tarifen".