Im Zuge der Neuauflage der Mini-KWK-Richtlinien hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) die wissenschaftliche Begleitforschung sowie ein kontinuierliches Monitoring und Erfolgskontrolle an die Prognos AG vergeben. Die Prognos AG wird dabei maßgeblich vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) sowie dem Ingenieurbüro BHKW-Consult (http://www.bhkw-consult.de) und dem BHKW-Infozentrum Rastatt (http://www.bhkw-infozentrum.de) unterstützt.
Das Mini-KWK-Impulsprogramm fördert seit dem 01. April 2012 fabrikneue Mini-BHKW mit einer maximalen elektrischen Leistung von 20 kW, wenn diese bestimmte Bedingungen erfüllen.
Je nach Leistungsgröße des Mini-BHKW-Moduls beträgt die Fördersumme zwischen 1.500,- Euro für ein Mini-BHKW mit 1 kW elektrischer Leistung und maximal 3.500,- Euro für eine Mini-KWK-Anlage mit 20 kW.
Bis Mitte Oktober 2012 wurden nach Angaben der ausführenden Behörde, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), mehr als 2.870 Förderanträge von Betreibern neu installierter Mini-KWK-Anlagen gestellt.
Zielsetzungen der an Prognos AG, ifeu, BHKW-Consult und BHKW-Infozentrum vergebenen wissenschaftlichen Begleitforschung sind
- die kontinuierliche Umsetzung eines Monitorings und Erfolgskontrolle der Richtlinie samt Marktbeobachtung des Mini-KWK-Bereichs
- die Schaffung einer wissenschaftlich fundierten Basis zur Weiterentwicklung der Mini-KWK-Richtlinie und Beibehaltung deren Innovationskraft für den Klimaschutz und den Mini-BHKW-Sektor
- die öffentlichkeitswirksame Platzierung des Themas Mini-KWK über Veranstaltungen und Publikationen.