„Wir gehen davon aus, dass durch den Lockdown die ohnehin schon sehr großen Paketmengen in den Tagen vor Heiligabend weiter wachsen werden. Eine genaue Prognose, welchen Einfluss die Schließung weiter Teile des Einzelhandels auf das Online-Shopping und die damit verbundenen Sendungsmengen haben wird, ist allerdings nicht möglich. Unsere Mitgliedsunternehmen sind aber weiterhin zuversichtlich, die Sendungen auch in der Weihnachtszeit verlässlich und in gewohnter Qualität zustellen zu können, sofern sich das Infektionsgeschehen nicht massiv verstärkt und das Wetter mitspielt.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass möglichst die Paketshops aller Paketdienste weiterhin geöffnet bleiben können. Sie ermöglichen – neben der Lieferung und Abholung an der Haustür – die schnelle und unkomplizierte Paketversorgung der Bevölkerung. Paketshops sind damit klar Geschäfte, die für die Grundversorgung notwendig sind. Gerade in Zeiten der Krise sind die Paketdienste wichtiger denn je.
Die Paketbranche hat in den letzten Monaten bewiesen, dass sie konstant hohe Sendungsmengen ebenso wie relativ unvermittelte Mengenpeaks – wie im ersten Lockdown – gut meistert: Unsere Mitgliedsunternehmen haben die Lieferketten während der gesamten Dauer der Corona-Pandemie stabil gehalten und die Bevölkerung mit Waren und Gütern des täglichen Bedarfs versorgt. Auch auf das gegenwärtige Weihnachtsgeschäft sind unsere Mitgliedsunternehmen vorbereitet – so hat die Branche rund 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt und zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, um die mit dem Weihnachtsgeschäft verbundenen Mehrmengen zu bewältigen.
Dennoch sind personelle Ressourcen, Sortier- und Ladekapazitäten natürlich an einem gewissen Punkt limitiert. Zudem steht die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere Mitgliedsunternehmen an erster Stelle. Schon aus diesem Grund sind personelle Aufstockungen an den Standorten bei gleichzeitiger Einhaltung der Hygieneschutzstandards nur in begrenztem Maße möglich. Unsere Mitgliedsunternehmen befinden sich in einem permanenten Austausch mit dem Handel, um abzustimmen, welche Bestellmengen realisierbar sind.“