„Die Paketdienste nutzen nicht nur leichte Nutzfahrzeuge als Zustellfahrzeuge sowie Lastenfahrräder auf der letzten Meile, sondern im überregionalen Lieferverkehr auch täglich tausende schwere Lkw zwischen den Depots. Die Bestrebungen des Bundesverkehrsministeriums, auch im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge nachhaltige Antriebe zu fördern, unterstützt der BIEK daher ausdrücklich.
Klar ist, dass die alternativen Antriebe in der Anschaffung und im Betrieb wettbewerbsfähig gegenüber konventionellen Antrieben sein müssen – es kann nicht sein, dass Nutzer solcher Fahrzeuge dauerhaft Förderanträge stellen müssen, um wirtschaftlich agieren zu können.
Für den BIEK und seine Mitgliedsunternehmen ist die Zusage des Bundesverkehrsministers zu einem klaren Zeitplan eine sehr wichtige Botschaft: Ab Mitte der 2020er Jahre soll feststehen, welche Technologien für welche Anwendungen gefördert werden. Denn die Unternehmen brauchen eine verbindliche Perspektive für ihre Investitionen. Wir verlassen uns darauf, dass die entsprechenden Fahrzeuge dann auch zur Verfügung stehen.
Wir begrüßen in diesem Zusammenhang, dass künftig der Einsatz leichter Nutzfahrzeuge mit nachhaltigen Antrieben selbst Gegenstand der Förderung ist – nicht nur, wie bisher, im Kontext des Ausbaus von Ladeinfrastrukturen. Damit folgt das Ministerium der Forderung der Paketdienste, die sich schon lange dafür einsetzen, emissionsarmen Antrieben im Güterverkehr eine Basis zu geben.
Der Nutzfahrzeuggipfel war ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu emissionsfreiem Lieferverkehr. Die ausführlichen und differenzierten Diskussionen im Rahmen der gestrigen Veranstaltung haben vor allem eines deutlich gemacht: Es ist an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen und in die konkrete Umsetzung zu gehen.“