„Eine neue, handlungsfähige Regierung könnte den dringend benötigten Neustart für den Mittelstand bedeuten – vorausgesetzt, sie verfügt über eine stabile parlamentarische Mehrheit und die Entschlossenheit, die Wirtschaftspolitik aktiv zu gestalten. Notwendige Reformen, etwa zur Senkung der Energiekosten oder zur Förderung von Investitionen, bleiben wirkungslos, wenn sie nur angekündigt und nicht umgesetzt werden können. Deshalb wäre eine schnelle Neuwahl der sinnvollste Schritt, um zügig politische Handlungsfähigkeit wiederherzustellen.
Die Entscheidung von Verkehrsminister Wissing, im Amt Kontinuität zu sichern, finden wir bemerkenswert und verbinden dies mit der Erwartung, dass die verbleibende Amtszeit für konkrete Fortschritte, die ohne parlamentarische Abstimmung umgesetzt werden können, genutzt wird. Maßnahmen wie die Einführung der sogenannten Lang-Lkw-Verordnung, die Umsetzung neuer Verwaltungsvorschriften zur StVO-Regelung für Ladebereiche oder eine Harmonisierung der Feiertagsfahrverbote für Lastkraftwagen bieten hier praktische Ansätze zur Entlastung der Branche und sollten zeitnah realisiert werden“, so Marten Bosselmann.