Die ParcelLock GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Paketdienste DPD, GLS und Hermes, hat ein System entwickelt, das – im Gegensatz zum DHL-Paketkasten – allen Paket- und Lieferdiensten offensteht, nicht nur den drei Gesellschaftern. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik Florian Gerster bezeichnete ParcelLock als „ein System, das auffordert, sich zu beteiligen“. Frank Rausch betonte: „Wir sind stolz, dass wir es geschafft haben, im Konsortium ein System zu entwickeln, das ein einfaches und sicheres Zustellen und Empfangen von Paketen ermöglicht.“ „ParcelLock soll eine Lösung für die gesamte Paketbranche sein“, ergänzte Boris Winkelmann. „Im Interesse aller Paketempfänger in Deutschland bieten wir selbstverständlich auch DHL an, dieses System zu nutzen.“ ParcelLock ist nicht nur sicher und nutzerfreundlich, sondern auch fair: „Alle Paketdienste, die Initiatoren von ParcelLock eingeschlossen, zahlen die gleichen Gebühren“, so Dirk Reiche. Zum ersten Kooperationspartner BURG-WÄCHTER, der ab Sommer 2016 einen Paketkasten und eine Pakettasche mit dem ParcelLock-System anbieten wird, sollen im Laufe der Zeit weitere Hersteller und Produkte hinzukommen.
Nach einer spannenden Fragen- und Diskussionsrunde lobte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Hauptberichterstatter für das Thema „Umwelt und Technik im Verkehr“ Carsten Müller in seiner Keynote das ParcelLock-System. „Es trägt zu einer Zustellungsvereinfachung bei, unnötige Fahrten werden vermieden und somit der Verkehr entlastet.“
Der Bundesverband Paket und Expresslogistik:
Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GO!, Hermes, TNT und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisiert einen Umsatz von 16,6 Milliarden Euro.