Das Wachstum bei den Paketsendungen an Endverbraucher war Corona-bedingt verglichen mit dem Vorjahr mehr als 2,5-mal so hoch: 23 Prozent mehr B2C-Paketsendungen als im Weihnachtsgeschäft 2019 wurden befördert. Die Lockdown-Maßnahmen haben das im Oktober erwartete Wachstum von bis zu 20 Prozent nochmals gesteigert. Aber auch bei den Paketsendungen von Privatpersonen an Privatpersonen (C2C-Paketsendungen) konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden.
Von den 775 Mio. KEP-Sendungen waren 440 Mio. B2C-Sendungen (Kurier, Express und Paket) und rund 300 Mio. B2B-Sendungen (Kurier, Express und Paket). An einem typischen Spitzentag wurden rechnerisch insgesamt bis zu 22 Mio. Sendungen von den KEP-Unternehmen befördert. Um die hohen Mengen zu bewältigen, griffen die Unternehmen auf ca. 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte zurück.
Der BIEK-Vorsitzende Marten Bosselmann ist von der herausragenden Leistung seiner Mitgliedsunternehmen beeindruckt: „Auch – und gerade – in dieser schwierigen Zeit haben die Paketdienstleister unter Beweis gestellt, dass auf sie Verlass ist. Das Weihnachtsgeschäft ist bereits ohne Corona eine herausfordernde Zeit, da im November und Dezember deutlich mehr Sendungen als in den restlichen Monaten verschickt werden. In diesem Jahr haben die Paketdienste aber einen besonders großen Beitrag dazu geleistet, dass die Menschen trotz massiver Einschränkungen ihre Liebsten zum Fest bescheren konnten. Die Geschenke lagen pünktlich unter dem Weihnachtsbaum, weil die KEP-Unternehmen auf die immensen Herausforderungen vorbereitet waren. Wieder einmal hat die Branche eindrucksvoll bewiesen: kein Weihnachten ohne Paketdienste.“