- Umsatz im Jahr 2014 auf 16,6 Mrd. Euro gestiegen (+ 3,6 %)
- 2,8 Mrd. Sendungen in Deutschland verschickt (+ 4,5 %)
- Deutlich mehr internationale Paketsendungen (Anstieg um mehr als 10 %)
- KEP-Branche sichert Jobs und beschäftigt erstmals mehr als 200.000 Menschen
So stieg im Jahr 2014 der Gesamtumsatz der KEP-Branche um 3,6 % auf mehr als 16,6 Mrd. Euro. Das Sendungsvolumen wuchs um 4,5 % auf knapp 2,8 Mrd. Sendungen.
KEP-Dienste sichern Jobs in der Branche und darüber hinaus
Zudem hat die KEP-Branche erstmals die Marke von 200.000 Beschäftigten genommen. Im Jahr 2014 arbeiteten bei den KEP-Diensten rund 203.200 Menschen (+ 27 % im Vergleich zum Jahr 2002). Hinzu kommen 113.400 Beschäftigte bei den Vorleistungsunternehmen. Zusammen mit den Beschäftigten in KEP-Unternehmen sind also etwa 316.600 Beschäftigte von der KEP-Branche abhängig.
Deutlich mehr internationale Sendungen
Außerdem hat sich im Jahr 2014 ein Trend verfestigt: Die internationalen KEP-Sendungen werden mehr. Besonders gilt das für internationale Paketsendungen: Mit einem Anstieg um mehr als 10 % waren sie im vergangenen Jahr Wachstumstreiber in diesem Bereich. Der grenzüberschreitende Online-Handel spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dieser wiederum wäre ohne die KEP-Dienste nicht denkbar.
Erwartungen bis 2019 übertreffen den Trend
Bis 2019 wird ein weiteres Wachstum der Sendungen um 6,4 % pro Jahr auf knapp 3,8 Mrd. Sendungen erwartet. Damit liegen die Erwartungen deutlicher als in den vergangenen Jahren über dem durchschnittlichen Wachstum des Sendungsvolumens von rund 3,6 % im Zeitraum 2000 bis 2014. Dies hat zwei wesentliche Gründe. Zum einen wird erwartet, dass der Online-Handel zunimmt. Zum anderen dokumentiert sich darin das prognostizierte Wirtschaftswachstum in Deutschland sowie die anziehende Konjunktur in europäischen Ländern.
Florian Gerster, Vorsitzender des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik:
"Die KEP-Branche ist für den Alltag der Menschen unverzichtbar. Der Bedarf an Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen wächst kontinuierlich. Damit wird die KEP-Branche immer wichtiger. Ich möchte, dass die KEP-Dienstleister auch in Zukunft leisten können, was die Menschen von ihnen brauchen. Dafür benötigen sie vor allem in Städten eine Infrastruktur, die den Anforderungen der Zukunft gewachsen ist."
Seit dem Jahr 2004 veröffentlicht der Bundesverband Paket und Expresslogistik jährlich die KEP-Studie. Sie zeigt ein aktuelles und umfassendes Bild der Marktentwicklung, von Trends und der wirtschaftlichen Bedeutung der KEP-Branche in Deutschland.
Der Bundesverband Paket und Expresslogistik:
Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GO!, Hermes, TNT und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisiert einen Umsatz von 16,6 Mrd. Euro.