Die Covid 19-Pandemie ist eine große Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Trotz aller Hindernisse trägt die Logistikbranche entscheidend dazu bei, dass das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben weiterläuft. Die Lieferketten werden stabil aufrechterhalten, so dass gewerbliche und private Empfänger verlässlich mit dringend benötigten Waren beliefert werden.
Doch können Gesellschaft und Wirtschaft nicht dauerhaft im Krisenmodus verharren. Je länger der Lockdown dauert, desto weniger lassen sich gravierende ökonomische und soziale Folgen wie massenweise Insolvenzen und eine höhere Arbeitslosigkeit vermeiden. Um die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden so gering wie möglich zu halten, müssen nun Strategien für einen Exit aus dem Lockdown und einen Neustart der Wirtschaft entwickelt werden. Hierzu haben der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BIEK), der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) sowie der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt.
Wichtig ist aus Sicht der Verbände, dass Bund und Länder jetzt einheitliche Regeln und Verfahren für den Lockdown-Exit erarbeiten, um bundesweit einen möglichst reibungslosen Prozess zu starten. Die Reaktivierung der verschiedenen Wirtschaftszweige sollte zügig, differenziert und schrittweise erfolgen.
Auf die Unterstützung der Logistik kann die Politik zählen, betonen die Verbände. Die Logistikbranche ist stets ein zuverlässiger Partner von Politik und Gesellschaft. Gemeinsam müssen wir nun tragfähige Lösungen erarbeiten, um diese Krise zu überwinden.
Das Positionspapier „Für einen Neustart der Wirtschaft – Lockdown-Exit: Empfehlungen der Logistik“ kann hier heruntergeladen werden.