Die Zustellung von online bestellten Waren durch KEP-Dienstleister nimmt fortwährend stark zu, besonders im Vorfeld von Feiertagen. Um diese steigende Nachfrage weiterhin verlässlich und reibungslos bedienen zu können, sind innovative Lösungen gefragt. Sowohl Online-Händler als auch KEP-Dienstleister sind auf das kommende Weihnachtsgeschäft vorbereitet, jedoch nehmen die Herausforderungen in den nächsten Jahren weiter zu. Im Jahr 2022 werden rund 4,3 Milliarden KEP-Sendungen in Deutschland befördert werden, deutlich über die Hälfte davon vom Online-Handel generiert.
Bei der ersten Sitzung der neu gegründeten Plattform „Round Table Handel und Paketversand“ identifizierten Vertreter des Handels und der KEP-Branche die Bereiche, in denen sie zukünftig die Infrastruktur ausbauen und weitere Innovationen schaffen werden.
Folgende erste Maßnahmen wurden thematisiert:
- Die Empfänger können Anreize für eine effektive Zustellung erhalten.
- Die Infrastruktur der Paketdienste für kundenbequeme Alternativen zur Haustürzustellung wird weiter ausgebaut.
- Paketdienste benötigen ausreichend Ladezonen, um reibungslos und effizient zustellen zu können. Deshalb werden KEP und Handel zukünftig verstärkt gemeinsam an die Politik appellieren, hierfür geeignete Regelungen zu schaffen.