Damit die Paketbranche ihr Potenzial beim Klimaschutz voll ausschöpfen kann, benötigt sie aber auch politische Unterstützung in Form von geeigneten Rahmenbedingungen, der Förderung von Investitionskosten und Planungssicherheit. Dazu zählen folgende Maßnahmen:
- Investitionen in Elektrofahrzeuge brauchen einen Nachteilsausgleich gegenüber konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig muss die Energieversorgung vor Ort ertüchtigt werden, sodass die Unternehmen an ihren Depot-Standorten auch eine größere Anzahl an Elektrofahrzeugen laden können.
- Die bestehenden Ladezonen sind oft mit Fahrzeugen zugeparkt, die dort nicht hingehören. Hier bedarf es einer expliziten Kennzeichnung gewerblicher Ladebereiche, wofür ein neues Verkehrszeichen „Ladezone“ in die Straßenverkehrsordnung eingeführt werden muss.
- Der Lang-Lkw hat bewiesen, dass er ein sicheres und vor allem umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Das nationale Streckennetz sollte daher sukzessive ausgeweitet, aber auch internationale Lösungen etabliert werden.“