Telefonkonferenz zu den Halbjahresergebnissen
Der Vorstand der Biofrontera AG wird in einer Telefonkonferenz über den Konzernhalbjahresbericht und über die wesentlichen Entwicklungen im Berichtszeitraum informieren. Die Telefonkonferenz für Aktionäre und interessierte Investoren findet erst in deutscher und anschließend in englischer Sprache statt.
26. August 2013, 14:00 Uhr (Deutsch), 16:00 Uhr (Englisch)
Einwahlnummer: +49-(0)69 271340800 (free call: 0800-9656288)
Teilnehmercode: 17675723#
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Rückblick auf das erste Halbjahr 2013
Biofrontera konnte im ersten Halbjahr 2013 den Umsatz durch Produktverkäufe im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich steigern. Insgesamt betrugen die Umsätze im 1. Halbjahr 2013 TEuro 1.385, in der vergleichenden Vorjahresperiode TEuro 2.087. Im Vorjahr waren darin jedoch Einmalzahlungen von Lizenzpartnern in Höhe von TEuro 1.550 enthalten, so dass der vergleichbare Umsatz um TEuro 848 gesteigert werden konnte. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung im Vergleich zur ersten Halbjahr 2012 von 158%.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, die in der Vorjahresperiode TEuro 565 betrugen, stiegen im ersten Halbjahr 2013 auf TEuro 1.164. Biofrontera hat entsprechend seiner Strategie die Investitionen in Forschung und Entwicklung erhöht, um sowohl die Indikationserweiterung für das Basalzellkarzinom als auch die Zulassung von Ameluz® in USA zu erreichen. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sind, insbesondere aufgrund des Aufbaus der als Pharmaunternehmer erforderlichen Strukturen und der internationalen Markteinführungen von Ameluz® gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEuro 788 auf TEuro 2.666 angestiegen.
Der Verlust aus der betrieblichen Tätigkeit erhöhte sich nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) auf TEuro 3.348, im Vergleich zu TEuro 888 im ersten Halbjahr 2012. Der Verlust vor Steuern betrug TEuro 3.698, im Vorjahreszeitraum TEuro 917. Der deutlich höhere Verlust erklärt sich neben den oben beschriebenen Posten auch dadurch, dass im 1. Halbjahr des Vorjahres aus der vorzeitigen Kündigung der Wandelschuldverschreibung und der damit verbundenen Auflösung des Agios ein einmaliger Ertrag im Finanzergebnis in Höhe von TEuro 815 erzielt wurde. Im 1. Halbjahr 2013 ist kein vergleichbarer Ertrag im Finanzergebnis enthalten.
Im März 2013 wurde die Maruho Deutschland GmbH, Tochter des größten japanischen Dermatologieunternehmens, zur Zeichnung von 1,61 Mio. neuen Aktien der Biofrontera AG zugelassen. Hierdurch floss dem Unternehmen ein Emissionserlös von ca. TEuro 7.535 zu. Bedingt durch diese Maßnahme ist die Bilanzsumme zum 30. Juni 2013 mit TEuro 13.227 im Vergleich zu TEuro 9.035 am 31. Dezember 2012 deutlich angestiegen.
Am 30. Juni 2013 beschäftigte Biofrontera 37 Mitarbeiter, im Vergleich zu 32 Mitarbeitern am 30. Juni 2012.
Entwicklung im ersten Halbjahr 2013
Mit der Zulassung von Biofronteras erstem verschreibungspflichtigen Medikament Ameluz® und dessen deutscher Markteinführung hat das Unternehmen nun den Wandel zum dermatologischen Spezialpharmaunternehmen vollzogen. Biofrontera konnte namhafte Vertriebspartner für mehrere wichtige europäische Pharmamärkte finden. In Deutschland konnten im Vergleich zum Vorjahr deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnet werden. In einigen europäischen Ländern konnten durch unsere lokalen Vertriebspartner inzwischen Preis- und Erstattungsvereinbarungen im Rahmen der jeweiligen landesspezifischen Gesundheitssysteme abgeschlossen werden, so dass auch dort die Vermarkung begonnen bzw. ausgebaut werden kann.
Ausblick auf das zweite Halbjahr
Im zweiten Halbjahr 2013 werden wichtige Weichen für die kommenden Geschäftsjahre gestellt werden. Die Markteinführung von Ameluz® in mehreren europäischen Märkten ist erfolgt oder steht in den kommenden Monaten bevor. Wir versprechen uns dadurch weiter steigende Umsätze, insbesondere ab Beginn des Jahres 2014. Vor dem Hintergrund der Registrierung von Ameluz in USA haben wir die notwendigen klinischen Studien begonnen und erwarten den Abschluss aller für den Zulassungsantrag in USA benötigten Studien im Sommer 2014. Unmittelbar danach werden wir die Zulassungsdokumente bei der FDA einreichen. Die klinischen Studien zur Vorbereitung der Indikationserweiterung von Ameluz laufen ebenfalls plangemäß weiter.
Hintergrund
Ameluz® wurde im Dezember 2011 europaweit als Medikament zur First-line Behandlung von milder und moderater aktinischer Keratose im Gesicht und auf der Kopfhaut zugelassen. Die klinischen Studien haben die höchsten Heilungsraten bei der aktinischen Keratose gezeigt, die in Phase III-Studien mit Medikamenten gegen diese Tumorerkrankung berichtet wurden. Das Produkt wird als Photosensibilisator bei der noch relativ neuen photodynamischen Therapie (PDT) eingesetzt.
Aktinische Keratosen treten besonders bei hellhäutigen Personen auf, die sich lange der Sonne ausgesetzt haben. Die Krankheit betrifft etwa 10% der gesamten kaukasischen Bevölkerung weltweit. In 5-20% der Patienten entwickeln sich aktinische Keratosen zu bösartigen und möglicherweise lebensbedrohlichen Stachelzellkarzinomen weiter.
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