Dr. Martin Zentgraf, Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH: "Ameluz® ist eines der interessantesten neuen Medikamente in der Dermatologie. Die Markteinführung in Skandinavien wird unsere Präsenz in diesen Ländern deutlich verstärken. Wir sind überzeugt, dass wir Ameluz® in diesen Märkten zu einem großen Erfolg führen können."
Hierzu Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG: "Die Zulassungsstudien mit Ameluz® haben die mit deutlichem Abstand höchsten Wirkungsraten gezeigt, die uns aus kontrollierten Phase III Studien mit Medikamenten gegen die aktinische Keratose bekannt sind. Selbst in der von der europäischen Behörde genehmigten Produktinformation von Ameluz® wird die signifikante Überlegenheit der Komplettheilungsraten gegenüber dem direkten Konkurrenzprodukt ausdrücklich angeführt und mit Zahlen belegt. Aktinische Keratosen werden bei den hoch entwickelten Gesundheitssystemen der skandinavischen Länder häufiger mit photodynamischer Therapie behandelt als in Deutschland. Daher stellen diese Länder einen sehr wichtigen und zukunftsträchtigen Markt für Ameluz® dar."
Hintergrund
Ameluz® (Entwicklungsname BF-200 ALA) wurde im Dezember 2011 europaweit als Medikament zur Behandlung von aktinischer Keratose zugelassen. Das Produkt wird bei der photodynamischen Therapie (PDT) eingesetzt. Die PDT mit Ameluz® ist eine Behandlungsform der aktinischen Keratose, die ohne die Nebenwirkungen und Unannehmlichkeiten einer Langzeittherapie zu sehr hohen Heilungserfolgen und kosmetisch hervorragenden Ergebnissen führt. Die Therapie kann nach 3 Monaten wiederholt werden. In einer direkten klinischen Vergleichsstudie wurde die signifikante Überlegenheit der Gesamtheilungsraten mit Ameluz® im Vergleich zu seinem direkten Konkurrenzprodukt nachgewiesen.
Aktinische Keratose ist eine Vorstufe des weißen Hautkrebses, die noch auf die oberste Hautschicht beschränkt ist. Solche Tumoren werden durch die lebenslange Ansammlung von durch UV-Licht induzierten Hautschäden verursacht. Sie sind sehr häufig und treten an sonnenexponierten Arealen der Haut auf. Bei etwa 10-15% der betroffenen Patienten entwickeln sich aktinische Keratosen zu bösartigen und möglicherweise lebensbedrohenden Stachelzellkarzinomen.
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