Die diesjährige Konferenz setzte den Fokus auf die Systemmedizin als notwendige Grundlage für die personalisierte Medizin. Über 60 Referenten aus Wissenschaft und Industrie, aus Behörden und Ministerien stellten den Wandel in der Medizin in den Mittelpunkt und präsentierten neueste Erkenntnisse zu Krankheitsentstehung, Prävention, Therapie und Wege zur Anwendung.
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert erklärte: „Das FORUM Science & Health ist ein Schaufenster für biomedizinische Spitzenforschung und Spitzentechnologien und bringt alle wichtigen Akteure aus ganz Bayern - und darüber hinaus - zusammen. Die Biotechnologie ist Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und wird Antworten liefern auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Die Biotechnologie ist gleichzeitig auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber für viele Menschen. Gemeinsam wollen wir das Forum als Drehscheibe weiter stärken und seine Sichtbarkeit in Europa erhöhen.“
Die Digitalisierung, die Erhebung und Analyse von Datenbergen sowie das Nutzen mathematischer Modelle unter Mitwirkung von humaner und künstlicher Intelligenz spielen gerade in der Medizin eine immer größere Rolle. Mit den Schwerpunkten Autoimmunerkrankungen, Krebs, Datenmanagement und Biomarker machte das FORUM Science & Health deutlich, welche neuen Herausforderungen auf unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem zukommen. Zugleich zeigte die Veranstaltung innovative und interdisziplinäre Ansätze, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM, resümierte: „Die Systemmedizin ist das Ziel der angewandten Gesundheitsforschung. Wir wollen mit innovativen Ansätzen in der medizinischen Biotechnologie eine personalisierte Versorgung von Patienten erreichen. Auf diesem 2. Forum Science & Health konnten wir entscheidende Impulse setzen, um der Realisierung dieser Vision einen großen Schritt näher zu kommen“.
Die Teilnehmer brachten sich zahlreich über das interaktive Umfrage-Tool während und nach der Veranstaltung ein und engagierten sich damit sehr direkt in den regen Diskussionen. Der intensive Austausch schaffte eine konstruktive Atmosphäre und führte zu neuen Impulsen für die Gesundheitsforschung.
Die nächste Veranstaltung des FORUM Science & Health ist für 2021 geplant.