In Deutschland sind aktuell über 350 Technologie- und Gründerzentren (TGZ) aktiv, die im vergangenen Jahr zusammen insgesamt 4.420 Gründungen und 12.060 Unternehmen mit insgesamt 83.320 Arbeitsplätzen in ihren Häusern betreut haben.
Die Hälfte davon ist im BVIZ mit Sitz in Berlin organsiert, der genau vor 30 Jahren im Jahr 1988 mit 23 Zentren in Berlin gegründet wurde. In seinem Grußwort zum 30 jährigen Verbandsjubiläum hob Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWI) daher die Bedeutung der TGZ hervor. Die TGZ helfen jungen und innovativen Unternehmen in den schwierigen Anfangsjahren mit Erfahrung, Kontakten und Know-How. Sie erhöhen damit entscheidend die deutsche Innovationstätigkeit und erleichtern Gründungen wesentlich. Bisher konnten in den letzten 30 Jahren über die TGZ beachtliche 43.470 Unternehmen erfolgreich ausgegründet und insgesamt 277.400 Arbeitsplätze geschaffen werden (siehe Graphik im Anhang). Seit drei Jahrzenten engagiert sich der BVIZ darüber hinaus für die Verbesserung der Gründungs- und Innovationsinfrastruktur in Deutschland. Damit leisten der BVIZ und die Zentren einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Deutschland, betonte Altmaier, denn die Startups von heute werden der Mittelstand von morgen sein.
In der Mitgliederversammlung des Verbandes wurde Dr. Diefenthal einstimmig für weitere zwei Jahre zum Vize- Präsidenten des BVIZ gewählt. Die BioPark Regensburg GmbH ist seit 2006 Mitglied des Verbandes. 2009 wurde Dr. Diefenthal zum Sprecher der Arbeitsgruppe BioParks im BVIZ gewählt. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstandes und seit 2014 Vizepräsident des Verbandes. "Ich freue mich die nun fast 20-jährige Expertise des BioParks in Regensburg mit in den Verband einbringen zu können und über den regen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in den Arbeitsgruppen, Klausurtagungen und Workshops immer weiter Neues zu lernen, um unsere Arbeit vor Ort noch besser gestalten und am Puls der Zeit bleiben zu können", kommentiert Dr. Diefenthal seine Wiederwahl. "Ein weiteres Anliegen des Vorstandes ist es, die Entscheider in der Politik auf Bundes-, Landes- und Regionalebene beim Thema Gründungsförderung und Technologieentwicklung zu beraten", erläutert Dr. Diefenthal.
Gerade in der Biotechnologie sind die Rahmenbedingungen und Anforderungen an die TGZ und Gründer gleichermaßen hoch. Neben einer teuren und hochwertigen Laborinfrastruktur benötigen viele Biotech-Firmen durch langjährige klinische Studien einen langen Atem bei der Finanzierung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee. "Das unterscheidet Gründer in der Biotech-Szene von klassischen Gründern z.B. aus der IT-Szene, die zumeist nur Büroräumlichkeiten und kurze Entwicklungszeiten benötigen, damit wesentlich schneller am Markt sind und rasch einen eigenen Cashflow generieren können.