"Transcatheter Technologies wurde mit dem Ziel gegründet, die nichtinvasive Herzklappen-Implantation sicherer zu machen, damit mehr Patienten von dem Verfahren profitieren können. Der Vertrag mit Venus Medtech hilft uns, diese Mission fortzusetzen. Auch wird er die weitere Entwicklung unserer Technologie-Plattform der nächsten Generation zur Therapie verschiedener strukturellen Herzerkrankungen auf dem chinesischen Markt vorantreiben", so Herzchirurg Dr. Wolfgang Götz, einer der Gründer von Transcatheter Technologies. "Die ersten mit dem sog. TAVI-System Trinity erzielten klinischen Ergebnisse waren sehr eindrucksvoll", so der Hauptprüfer Prof. Dr. Christian Hengstenberg, Kardiologe am Deutschen Herzzentrum München. "Im Gegensatz zu den TAVI-Systemen der zweiten Generation kann die Trinity-Aortenklappe auf sichere Weise präzise positioniert oder repositioniert werden, selbst nach vollständiger Implantation".
"Unter der Leitung von Dr. Goetz hat Transcatheter Technologies nicht nur eine, sondern drei Technologien der nächsten Generation entwickelt, die eine wichtige Rolle bei der Therapie von Patienten mit strukturellen Herzerkrankungen in China und der übrigen Welt spielen werden", so Christoph Brandenberger, Managing Director, Healthios Capital Markets. "Dr. Goetz hat unter Beweis gestellt, dass er klinisch relevante Technologien schnell entwickeln und kosteneffektiv validieren kann.". 2008 gründete Dr. Goetz und der Ingenieur Hou-Sen Lim die Vorläuferfirma EndoCor in Singapur. Ein Jahr später gründeten sie die Transctheter Technologies GmbH im BioPark Regensburg. Mit Startkapital aus dem Hightech Gründerfond und der Bayern Kapital entwickelte die Firma Ihre Prototypen und konnte weitere Investoren wie die KfW, den EFRE Startfonds und die Tubalex Beteiligungs GmbH gewinnen. Die Technologieplattform überzeugte aber auch Privatinvestoren wie den Unternehmer und Business Angel Dr. Rolf Käse. Der Geschäftsführer des BioParks Dr. Thomas Diefenthal freute sich ebenfalls darüber, das wieder ein erfolgreiches Produkt aus dem BioPark Regensburg den Weltmarkt erobern kann. "Es wäre schön, wenn mehr Institutionen und Privatinvestoren die Chancen für ein rentables Investment in Technologien vor Ort erkennen und nutzen könnten", wünscht sich Dr. Diefenthal.