UM wird für Voicemail bei Skype for Business On-Premises-Installationen mit Enterprise Voice (Telefonie) verwendet. Hier liegt auch der Schwerpunkt dieses Beitrags. Firmen mit Exchange UM On-Premises sind nicht betroffen.
Der Zeitplan
Im Laufe des Jahres 2019 werden die Kunden über das Office 365 Message Center selektiv über ihren bevorstehenden Übergang informiert und zwar mindestens 30 Tage vor der Migration. Als betroffener Kunde können Sie diese bei Bedarf bis Februar 2020 hinauszögern. Seit März 2019 werden die ersten Kunden migriert; seit Mai 2019 auch jene, die noch kein Hybrid Deployment haben. Die komplette Transition erfolgt bis spätestens Februar 2020.
Drei Services sind von den Änderungen betroffen: Voicemail- und Auto-Attendant-Services sowie Fax-Integration. Die Voicemail-Migration wird von Microsoft gesteuert und läuft im Hintergrund ab. Die Administratoren müssen nichts machen, wenn das Hybrid Deployment erstellt ist. Microsoft führt alle erforderlichen Validierungen und Tests durch. Administratoren wird empfohlen, nach Abschluss ihre Voicemail-Funktionen zu überprüfen.
Wer ist betroffen?
Die folgenden Server, die eine Verbindung zu Exchange UM Online herstellen, unterstützen Cloud Voicemail: Lync Server 2013 sowie Skype for Business Server 2015 und 2019.
Lync Server 2010 wird nicht unterstützt. Diese sollten bis Februar 2020 auf Skype for Business Server 2019 migriert werden, wenn Voicemail über Exchange Online genutzt wird. Extended Support für den Lync Server 2010 läuft im April 2021 aus. Und noch ein Hinweis auf Lizenzen: Hosted Voicemail-Service ist ab Exchange Plan 2 enthalten.