Die Stellenmärkte in den klassischen Printmedien bleiben aber ein wichtiges Instrument zur Rekrutierung neuen Personals. So suchen 85 Prozent der Firmen Mitarbeiter über Stellenanzeigen in Zeitungen oder Fachmagazinen. Zwei Drittel aller Firmen schalten in den Stellenmärkten von Tages- und Wochenzeitungen Anzeigen, um auf Vakanzen aufmerksam zu machen. Ein Viertel greift auf Fachmagazine zurück, 16 Prozent auf sonstige Printmedien. "Auffällig ist, dass die Unternehmen ihre Stellenanzeigen in aller Regel in mehreren Online- oder Printmedien veröffentlichen ", sagte Scheer. 62 Prozent nutzen drei Medien und weitere 20 Prozent sogar vier unterschiedliche Medien, wenn sie Stellenanzeigen schalten.
Eine untergeordnete Rolle bei der Personalsuche spielen laut der BITKOM-Umfrage die Arbeitsagenturen. Nur 39 der Unternehmen in Deutschland melden freie Stellen der Bundesagentur für Arbeit. In der IT-Branche, die überdurchschnittlich viele hoch qualifizierte Spezialisten nachfragt, melden sogar nur 28 Prozent der Unternehmen offene Stellen an die Arbeitsagentur.
Methodik: Das Marktforschungsinstitut ARIS hat im Auftrag des BITKOM 809 Personalverantwortliche in Unternehmen befragt. Die Auswahl ist repräsentativ für die deutsche Wirtschaft.