Was die Geräte betrifft, so sind Flachbildfernseher derzeit das mit Abstand stärkste Segment. Bei den Dienstleistungen kann sich insbesondere die Heimvernetzung für den Fachhandel zu einem lukrativen Geschäftsmodell entwickeln. "In den USA werden mit der Einrichtung und Vernetzung von CE-Geräten in Wohnzimmern bereits rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt. Auch in Deutschland bieten sich für gut ausgebildete Fachhändler enorme Möglichkeiten", sagt Scheer. Anspruchsvolle Kunden werden künftig schlüsselfertige Lösungen für zu Hause verlangen – einschließlich Elektrik, Installation, Vertrieb und Design. Der BITKOM beteiligt sich derzeit mit der Technischen Universität Berlin und renommierten Hightech-Unternehmen an dem Heimnetz-Projekt "SerCHo": Eine Vier-Zimmer-Wohnung mitten in Berlin dient dabei als Versuchslabor und Showroom – vom Telefon übers Fernsehen bis hin zu Küchengeräten ist dort die gesamte Technik vernetzt.
Nach Berechnungen des BITKOM steigt der Markt für digitale CE in diesem Jahr um 6,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. 2006 wurden insgesamt 10,1 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt, 16 Prozent mehr als 2005. Insbesondere die Umsätze mit Flachbildfernsehern und Spielekonsolen wachsen stark.
Im Mittelpunkt der Studie "Zukunft der digitalen Unterhaltungselektronik" stehen Markttreiber, Konsumentenverhalten, Vertrieb und Service. Basis der Bewertungen ist eine repräsentative Verbraucherbefragung, die die Tech-Consult GmbH im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Die Studie steht im BITKOM-Web als kostenloser Download zur Verfügung unter http://www.bitkom.org/...(2).pdf.