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Deutscher ITK-Markt wächst 2014 um 1,6 Prozent

Informationstechnik bleibt der Wachstumstreiber / BITKOM-Branche schafft in diesem Jahr erneut 10.000 Jobs

(PresseBox) (Berlin, )
Der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,6 Prozent auf 153,4 Milliarden Euro wachsen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM heute auf seiner Konjunktur-Pressekonferenz in Berlin zum deutschen Markt mit. Grundlage sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Der BITKOM bekräftigt damit seine Prognose aus dem Frühjahr, weist aber auf deutliche Verschiebungen im Gesamtmarkt in den vergangenen sechs Monaten hin. So ist der Abwärtstrend auf dem PC-Markt gestoppt, während sich gleichzeitig das Wachstum bei Smartphones und Tablets verlangsamt hat. "Wenn wir von einem Wachstum des ITK-Marktes von 1,6 Prozent im laufenden Jahr sprechen, dann ist das ein Durchschnittswert. Wir sehen, wie schon in den Vorjahren, erhebliche Unterschiede zwischen den Segmenten", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. So kann das Geschäft mit IT-Hardware und Software um jeweils fast 6 Prozent zulegen, während die Umsätze bei Unterhaltungselektronik, TK-Diensten und TK-Endgeräten leicht rückläufig sind.

Die Informationstechnologie bleibt die wichtigste Säule des Wachstums und legt der BITKOM-Prognose zufolge in diesem Jahr um 4,3 Prozent auf 77,8 Milliarden Euro zu. Die Umsätze mit Software steigen kräftig um 5,6 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro zu. Bei IT-Dienstleistungen fällt das Plus mit 2,7 Prozent auf 36,3 Milliarden Euro etwas geringer aus. "Hier macht sich vor allem im Projektgeschäft die allgemeine Konjunkturabschwächung bemerkbar. Wenn es nicht mehr ganz so gut läuft, werden IT-Projekte oft erstmal aufgeschoben", so Kempf. Überraschend stark entwickelt sich das Geschäft mit IT-Hardware. Die Umsätze steigen um 5,8 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro. Dabei sind anders als in den Vorjahren nicht Tablet Computer die Umsatztreiber, sondern die klassischen PCs. Bei Desktop-PCs wird das Plus voraussichtlich 12,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro betragen, bei den Notebooks ist der Anstieg mit 11,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro ähnlich hoch. Das Geschäft mit Tablet Computern legt auf hohem Niveau weiter zu. Der Umsatz steigt um 3,3 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro.

Erneut schwächer entwickelt sich die Unterhaltungselektronik, allerdings kann die rasante Talfahrt des Vorjahres gebremst werden. In diesem Segment werden die Umsätze voraussichtlich nur noch um 1,5 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro zurückgehen nach einem Minus von 14,8 Prozent im Vorjahr. Kempf: "Neben einer Stabilisierung des TV-Geschäfts dank technologischer Innovationen wie Ultra-HD sowie dem positiven Impuls durch die Fußballweltmeisterschaft leistet auch der kräftige Umsatzanstieg um fast 25 Prozent bei Spielkonsolen dazu einen Beitrag."

In der Telekommunikation geht der der BITKOM in diesem Jahr erneut von einem leichten Umsatzrückgang um 0,9 Prozent auf 65 Milliarden Euro aus. Erfreulich entwickelt sich das Geschäft mit TK-Infrastruktur, das um 3,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zulegen kann. In diesen Zahlen spiegeln sich auch die hohen Investitionen der Netzbetreiber beim Breitbandausbau wider. Bei den Telekommunikationsdiensten zeigt sich weiter eine sehr uneinheitliche Entwicklung. Während das Geschäft mit mobilen Datendiensten um 6,3 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro wächst, geht der Umsatz mit mobilen Gesprächen um 8,0 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro zurück. Das Geschäft mit Sprachdiensten im Festnetz reduziert sich um 7,5 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Schwächer entwickelt sich auch der Umsatz mit TK-Endgeräten, der in den vergangenen Jahren vom Smartphone-Boom getragen war. Unterm Strich steht hier ein Minus von 1,0 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Mit Smartphones werden erneut hohe Umsätze von 8,3 Milliarden Euro erzielt, das ist ein Plus von 1,7 Prozent - vor zwei Jahren betrug das Wachstum allerdings noch fast 39 Prozent. "Hohe zweistellige Wachstumsraten sind auf keinem Markt dauerhaft zu halten - noch dazu wenn dieser bereits so groß ist wie der Smartphone-Markt. Inzwischen wird in Deutschland für Smartphones fast genauso viel Geld ausgegeben wie für Desktop-PCs, Notebooks und Tablets zusammen", so Kempf.

Bei der Beschäftigung rechnet BITKOM mit einem Anstieg um 10.000 Arbeitsplätze und einem neuen Rekord von 953.000 Erwerbstätigen in der ITK-Branche zum Jahresende. Das Beschäftigungswachstum wird vor allem von den IT-Anbietern getragen. Sie werden in Deutschland zum Jahresende voraussichtlich 743.000 Menschen beschäftigen. Das entspricht in diesem Segment einem Anstieg um 16.000 Stellen in nur einem Jahr. Weiter leicht rückläufig ist die Beschäftigung bei Herstellern von Unterhaltungselektronik, die noch rund 9.000 Mitarbeiter zählen. Bei den Telekommunikationsunternehmen ist mit einem geringen Rückgang auf 202.000 Beschäftigte zu rechnen. "Insgesamt haben die ITK-Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren rund 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen", sagte Kempf. "Eine insgesamt stabile Konjunktur vorausgesetzt, wird sich das Jobwachstum in den kommenden Jahren fortsetzen."

Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

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BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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