Jeder Dritte würde den Kauf eines Elektroautos davon abhängig machen, dass es nicht teurer ist als herkömmliche Autos. 14 Prozent möchten eine vergleichbare Ausstattung, Reichweite und Platzangebot. Die Mehrheit (55 Prozent) lehnt E-Autos derzeit noch kategorisch ab. In der besonders kaufkräftigen Gruppe der 30 bis 49-Jährigen verhält es sich jedoch genau umgekehrt: 60 Prozent von ihnen könnten sich vorstellen, ein mit Strom betriebenes Fahrzeug zu kaufen.
Bayerns Umweltminister Markus Söder verlangte kürzlich eine "vollständige und unbefristete" KfZ-Steuerbefreiung von Elektroautos sowie über mehrere Jahre hinweg eine Befreiung von der Stromsteuer. "Das ist aus unserer Sicht ein gutes Instrument, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Dabei allein darf es aber nicht bleiben", so Scheer.
Die Bundesregierung will Deutschland als Leitmarkt für Elektromobilität etablieren. Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million E-Autos auf den Straßen fahren. "In erster Linie braucht es nachhaltige Infrastrukturinvestitionen. E-Mobility benötigt intelligente Netze", so Scheer.