Der parallele Medienkonsum wird in Zukunft eher noch steigen, denn vernetzte Geräte werden von den Verbrauchern stark nachgefragt. Bei Produkten der Consumer Electronics und der privat genutzten Informations- und Kommunikationstechnik machen sie schon rund zwei Drittel des gesamten Umsatzes aus. Bestes Beispiel für diesen Erfolg sind internetfähige Fernseher. Rund jedes zweite derzeit verkaufte Flachbild-Gerät (46 Prozent) hat einen Internetanschluss. Immer mehr lassen sich auch per Smartphone-App bedienen. Nachdem Computer und Fernseher über das heimische Netzwerk miteinander verbunden wurden, folgen jetzt Haustechnik und Elektrogeräte, sowie die Energieversorgung. "Die intelligente Vernetzung von Licht, Heizung und Energie hilft auch Strom zu sparen", sagt Schidlack. "Ohne die Heimvernetzung werden künftige Herausforderungen wie die Energiewende nur schwer schaffbar sein."
Die wichtigsten Neuigkeiten im Bereich der Heimvernetzung und des vernetzten Lebens gibt es auf der ConLife in Köln zu sehen. Der Kongress mit begleitender Ausstellung und Workshops findet vom 26. bis 28. Juni statt. In diesem Jahr ist der Kongress zum ersten Mal auch für Verbraucher geöffnet. Am 26. und 27. Juni können alle Interessierten Vorträge und Workshops zum Thema Heimvernetzung besuchen. Den Anpfiff für die Konsumentenworkshops macht Rainer Calmund, selbst ein Fan der Heimvernetzung. Ausrichter der ConLife sind die Koelnmesse und der BITKOM. Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler.
Zur Methodik: Basis der Angaben zur parallelen Mediennutzung ist eine repräsentative Erhebung von Goldmedia für den BITKOM. Befragt wurden 2.000 Internetnutzer ab 15 Jahren in Deutschland. Mehrfachnennungen waren bei der Geräte-Nutzung möglich.