Vor allem Frauen mit Kindern sind vor dem Krieg geflüchtet und in Berlin angekommen. bito Mitarbeiter und Kunden sammelten Spielzeug für die Kinder, die nun auf unbestimmte Zeit in der Reinickendorfer Unterkunft leben werden. Alles wurde gerne angenommen - Malbücher, Gesellschafts- und Kartenspiele, Bauklötze, Bälle, jegliches Spielzeug für drinnen und draußen. Auf diese Weise versucht bito gemeinsam mit Kunden und Mitarbeitern, das Leid der Menschen ein wenig zu lindern.
Susan Wernicke: „Mit unseren gesammelten Spenden unterstützen wir die Arbeit des ehemaligen Migrationsbeauftragten des Bezirkes Reinickendorf, Oliver Rabitsch, mit dem wir bereits im Flüchtlingsprojekt „Himmel und Erde“ 2017 ein Team waren. Mit seiner unermüdlichen Arbeit und seinem Netzwerk hilft er den geflüchteten Familien, sich in Berlin und in den Ankunftszentren willkommen zu fühlen. Der Kontakt zu Herrn Esser, dem Leiter des Ankunftszentrums am Flughafen Tegel, kam genau über diesen Weg zustande. Als ich die Spenden übergab, waren die Kinder gerade auf einem Ausflug zum Schloss Charlottenburg. Aber natürlich soll auch in der Wohnunterkunft etwas Abwechslung und Alltagsfreude vorhanden sein. Dafür ist unsere Hilfe gedacht“.
Bereits 2017 und 2018 war die bito AG für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet worden: Als einer von drei Finalisten wurde bito für den Unternehmenspreis „Engagiert in Berlin 2017“ - ein Zeichen der Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements Berliner Unternehmen und für die Stärkung der Zivilgesellschaft - nominiert. 2018 wurde dem Unternehmen der Reinickendorfer Integrationspreises „Andreas-Höhne-Preis“ als Würdigung für die Integration von Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte überreicht.
Beide Ehrungen betrafen die Mitwirkung am Projekt „Zwischen Himmel und Erde“, bei dem aktiv gegenseitiges Verständnis und veränderte Perspektiven gegenüber geflüchteten Menschen gefördert wurden, Qualifikation für Arbeit zu bringen und ihnen eine Chance eröffnet wurde, sich für die freundliche und offene Aufnahme in Deutschland auf sichtbare Art und Weise zu bedanken. Geflüchtete Menschen wurden dabei für die Renovierung einer genutzten Unterkunft geschult und das Projekt von Fachleuten der Firma betreut.