Seit der Produkteinführung 1994 verließen rund drei Millionen „MB“ das Bito-Werk Lauterecken. „Die Entwicklung und Herstellung von Produkten, die in Qualität und Design beständig sind, bilden wesentliche Erfolgsfaktoren von Bito“, macht Geschäftsführer Detlef Ganz deutlich. Deshalb ist der zu 100 Prozent recyclebare Mehrwegbehälter auf Langlebigkeit konzipiert. Das spart Verpackungsmüll und schont Ressourcen. Auch in punkto Handhabung kann der stapel- und nestbare Transport-, Kommissionier- und Lagerbehälter überzeugen. Er ist robust, leicht und lässt sich dank ergonomischer Griffe angenehm tragen. Beim Leertransport lassen sich die Behälter platzsparend ineinander stellen. Der „MB“ ist in rund 250 Modell-Varianten erhältlich.
Der Designpreis wird von Busse Design + Engineering mit Sitz in Elchingen bei Ulm gestiftet und seit 1978 im Drei-Jahres-Rhythmus vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Marken wie Aral, Fissler, Festo, WMF oder Alfi. Die Produkte der teilnehmenden Unternehmen müssen seit mindestens acht Jahren auf dem Markt sein – und immer noch hergestellt werden. Zudem darf die verkaufte Stückzahl 100.000 nicht unterschreiten. Alternativ akzeptiert der Veranstalter auch einen Brutto-Herstellerumsatz von mindestens einer Million Euro als Garant für den wirtschaftlichen Erfolg des Produkts. Neben wirtschaftlichen Aspekten überprüft eine Jury von Fachleuten die sichere technische Funktion. Wichtig sind zudem eine selbsterklärende Ergonomie und eine zielgruppengerechte Produktästhetik. In allen Belangen konnte der Mehrwegbehälter des Meisenheimer Lagerspezialisten punkten.
Busse Design + Engineering lobt übrigens auch die bekannte Negativauszeichnung „Plagiarius“ aus, um auf das Problem des Diebstahls geistigen Eigentums und auf dessen wirtschaftlichen Folgen aufmerksam zu machen. Der schwarze Zwerg mit goldener Nase wird jährlich an die dreistesten Plagiatoren verliehen. Nach Angaben von Busse Design entsteht durch Plagiate und Fälschungen weltweit ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 200 bis 300 Milliarden Euro pro Jahr. Zudem würden weltweit mehr als 200.000 Arbeitsplätze vernichtet. Von Fälschungen und dreisten Nachahmungen betroffen sind auch Produkte von Bito, wie gerade der „MB“. Für dessen Nachahmung erhielt vor wenigen Jahren der italienische Wettbewerber Fami den „Plagiarius“.