Auf dem Weg zu noch mehr Energieeffizienz und Umweltschutz hat der weltgrößte unabhängige Hersteller von Kältemittelverdichtern einen weiteren Schritt getan: BITZER hat alle Modelle seiner 2-stufigen Hubkolbenverdichter so modifiziert, dass sie nun mit den Kältemitteln R448A und R449A betrieben werden können.
Mit ihrem geringen Treibhauspotenzial (GWP) von 1.386 beziehungsweise 1.397 sind die beiden Kältemittel eine klimafreundliche Alternative für das Kältemittel R404A, dessen GWP-Wert bei 3.922 liegt. Die F-Gase-Verordnung der EU untersagt die Verwendung von R404A vom Jahr 2020 an im stationären Bereich. „Alternativen mit einem sehr geringen Treibhauspotenzial sind die einzigen langfristigen Kältemittel auf dem europäischen Kälte- und Klimatechnikmarkt“, sagt Chief Sales and Marketing Officer Gianni Parlanti von BITZER. „Unser Unternehmen setzt bereits seit Jahren auf die Entwicklung von Verdichtern, die mit umweltschonenden Kältemitteln arbeiten, und profitiert nun von dem gesammelten Know-how.“
Auf dem Weg zum flächendeckenden Einsatz von Niedrig-GWP-Kältemitteln und für Sonderanwendungen sind Übergangskältemittel wie R448A und R449A notwendig. In Tests hat sich gezeigt, dass die technisch verbesserten Verdichter einwandfrei mit den beiden Kältemitteln betrieben werden können – und zwar sowohl mit als auch ohne Flüssigkeitsunterkühler. Die Anwendungsbereiche sind mit denen von R407F praktisch identisch. Zusätzlich hat BITZER alle Modelle seiner 2-stufigen halbhermetischen Verdichterserie mit thermostatischen Expansionsventilen ausgestattet.